Nach Transfer-Hammer um Paulo Dybala: Fans der AS Rom drehen vor dem Haus des Stürmers durch

Von Falko Blöding
Dybala Roma Brighton
© Getty

Starstürmer Paulo Dybala wechselt nicht in die Saudi Pro League. Der argentinische Weltmeister vollzog am Donnerstag eine Kehrtwende, indem er den geplanten Transfer zu Al-Qadsiah platzen ließ und stattdessen seinen Verbleib bei der AS Rom verkündete. Das führte zu spontanen Jubelstürmen vor seinem Haus.

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Alles schien bereit für einen lukrativen Wechsel des 30-Jährigen zum saudischen Erstliga-Aufsteiger. Dort sollte Dybala für drei Jahre unterschreiben und insgesamt 75 Millionen Euro Gehalt kassieren.

Er verabschiedete sich am Donnerstag bereits von seinen Mitspielern am Trainingszentrum Trigoria, für den Abend war der Flug nach Saudi-Arabien gebucht. Dybala nahm sogar schon nicht mehr am offiziellen Fotoshooting der Lega Serie A für die neue Saison teil, weil er dachte, kein Teil der Mannschaft mehr zu sein.

Am Abend dann die Kehrtwende. In einem Post bei Instagram verkündete der Angreifer seinen Verbleib und schrieb in Richtung Roma-Fans: "Danke, Roma. Wir sehen uns Sonntag."

Fans der AS Rom drehen vor Haus von Paulo Dybala durch

Mehrere Faktoren sollen Dybalas Entscheidung beeinflusst haben. So meldet Sky Sport Italia, die emotionale Verabschiedung von seinen Mannschaftskameraden habe zu einem Umdenken geführt.

Außerdem sei Dybala angetan von der Unterstützung der Tifosi in den letzten Tagen gewesen. Seine Ehefrau und seine Mutter seien zudem nicht überzeugt von einem Wechsel in die Saudi Pro League gewesen.

Dybalas Verbleib führte zu einer spontanen Party vor seinem Haus in der italienischen Hauptstadt. Mehrere Dutzend Tifosi feierten ihren Stürmer mit Sprechchören.

Der 30-Jährige spielte in Italien für Palermo und Juventus, ehe er 2022 ablösefrei zu den Giallorossi wechselte. Dort steht er noch bis 2025 unter Vertrag. Dybala, der 2022 mit der Albiceleste in Katar Weltmeister wurde, absolvierte für die Roma bislang 78 Spiele, in denen ihm 34 Tore gelangen.

Am ersten Spieltag der neuen Saison in der Serie A saß Dybala zunächst auf der Bank und wurde beim 0:0 gegen Cagliari für die letzten 20 Minuten eingewechselt. Am Sonntag trifft die Roma auf den FC Empoli.

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