Wegen seiner Ausstiegsklausel in Höhe von 700 Millionen Euro und den gleichzeitig rasant steigenden Transfersummen im Weltfußball fürchtet der FC Barcelona um den Verbleib von Superstar Lionel Messi.
"Wenn ich in die Zukunft schaue, ist es schwierig, etwas vorauszusagen. Ich habe keine Kristallkugel, aber in diesen Tagen können verrückte Dinge geschehen", sagte Barcas Finanzdirektor Pancho Schroder im Gespräch mit Sky Sports zur Messi-Klausel.
Ausstiegsklausel für Messi nicht ausreichend?
Der Argentinier hatte seinen Vertrag im November des vergangenen Jahres bis 2021 verlängert. Finanzdirektor Schroder zeigte sich anfangs noch recht überzeugt von der Klausel: "Wir haben eine Klausel aufgesetzt, die ausreichen sollte, um Messi beim FC Barcelona halten zu können."
Trotz der hohen Summe befürchtet er mittlerweile, dass diese möglicherweise nicht genügt, falls ein anderes Top-Team an Messi herantreten sollte.
Schroder: "Im Sommer wurden wir eines Besseren belehrt"
"Vor einem Jahr war ich auch noch überzeugt davon, dass die Ausstiegsklausel im Vertrag von Neymar gut genug wäre, um den Spieler zu halten. Im Sommer wurden wir eines Besseren belehrt", erklärte Schroder seine Befürchtungen. Mittlerweile kickt der Brasilianer bei Paris Saint-Germain, nachdem PSG von der Ausstiegsklausel in Höhe von 222 Millionen Euro Gebrauch gemacht hatte. Eine Summe, die bis zum Wechsel noch unvorstellbar bei einem Transfer schien.
Für Barca wäre ein Abgang von Klub-Ikone Messi ein herber Verlust. Der Argentinier zählt auch in dieser Saison zu den heißen Anwärtern auf die großen individuellen Auszeichnungen. 24 Tore gelangen ihm in der laufenden La-Liga-Saison, 32 sind es zusammen mit der Champions League und der Copa del Rey. Auch dank Messi ist Barca in allen Wettbewerben noch vertreten.