Nach Informationen von SPOX und Goal können die Neuzugänge Garcia (Manchester City), Aguero (Manchester City), Depay (Lyon, alle ablösefrei) sowie Emerson (Betis, 9 Millionen Euro) aktuell nicht für den Spielbetrieb in LaLiga gemeldet werden, da die Blaugrana die zulässige Gehaltsobergrenze um 200 Millionen Euro überschreiten.
Zwar besteht bei den Verantwortlichen noch die Hoffnung, dass Liga-Boss Javier Tebas im Anbetracht der Corona-Pandemie die Regelungen auflockert - entsprechende Gespräche seien auch bereits geführt worden. Dennoch wird gleichzeitig der Versuch unternommen, die Probleme intern zu lösen. Auch aufgrund der Corona-Pandemie sank die Gehaltsobergrenze - die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben, die nicht der Belegschaft des Sportvereins entsprechen - von 671 auf 348 Millionen Euro.
Die Abgänge von Junior Firpo, Franscisco Trincao (Leihe), Konrad De La Fuente, Jean-Clair Todibo und Matheus Fernandes reichen bei weitem nicht aus, weshalb auch Samuel Umtiti, Philippe Coutinho und Miralem Pjanic den Verein verlassen können. Trotz gültigem Vertrag dürften sie sogar ablösefrei gehen, einer Auflösung ihrer sehr gut dotierten Verträge haben sie nicht zugestimmt. Nun wird eine Leihe angestrebt.
Messi weiter ohne neuen Vertrag bei Barca
Sollten sich tatsächlich Abnehmer für das Trio finden und somit gemeinsam mit den bereits abgegebenen Spielern knapp 90 Millionen Euro an Gehältern eingespart werden können, würde das immer noch nicht ausreichen. Der Grund: Nur 25 Prozent davon könnten für neue Unterschriften verwendet werden, da Barca die Gehaltsobergrenze nicht einhalten kann.
Hinzu kommt jedoch die Causa Messi. Dessen Vertrag lief Ende Juni aus, laut Marca soll ihm ein Zweijahresvertrag mit einem Bruttogehalt von 50 Millionen Euro vorliegen. Tebas stellte bereits klar, dass auch der Argentinier keine Bevorzugung erhalten werde: "Die Regeln sind, wie sie sind. Die derzeitigen Manager wissen das genau. Die Bemühungen von Barca, die Lohnkosten zu senken, gehen in die richtige Richtung. Aber es wird keine Sonderregelung geben."