Setién führte die Thematik weiter aus: "Jeder sollte sich daran erinnern, dass er für mich seit 14 Jahren eine ständige Attraktion im Fußball ist. Ich habe 14 Jahre lang die Spiele von Barça verfolgt und darauf gewartet. So möchte ich Messi in Erinnerung behalten."
Ob der Argentinier den Ex-Barça-Coach während seiner Amtszeit enttäuscht habe, wollte dieser nicht sagen: "Es gibt Dinge, die ich mochte, und andere, die ich nicht mochte, und damit ich hatte ich zu kämpfen. Es gibt immer Spieler, die schwieriger zu handhaben sind und bei denen man gewisse Abstriche machen muss." Wenn Messi dann aber "in jedem Spiel drei Tore schießt, kann man nichts sagen".
Inzwischen trainiert Setién den FC Villarreal, in Barcelona war er von Januar bis August 2020 im Amt. Doch schon damals gab er seine Probleme mit Messi zu. Nach seinem ersten großen Interview mit der Zeitung El Pais nach seinem Rauswurf bei den Katalanen offenbarte der 64-Jährige: "Es gibt Spieler, die nicht einfach zu trainieren sind. Dazu gehört Leo, das ist wahr."
Von seiner ziemlich kurzen Amtszeit bei den Katalanen ist Setién im Nachhinein aber nicht nicht enttäuscht: "Barça war das Team, von dem ich immer geträumt habe, es zu trainieren. Aber wenn man sieht, dass es Dinge gibt, die man nicht ändern kann, sollte man gehen."