"Falls er es nicht versteht, ist es auch egal": Carlo Ancelotti von Real Madrid mit Ansage in Sachen Arda Güler

Von Falko Blöding
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© getty

Arda Güler war am Sonntag bei Real Madrid der Leidtragende des Siegtreffers seines Mannschaftskameraden Luka Modric gegen den FC Sevilla (1:0). Der türkische Mittelfeldspieler stand in der 81. Minute zur Einwechslung bereit, kam dann aber doch nicht in die Partie. Trainer Carlo Ancelotti hatte anschließend wenig Mitgefühl.

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Der Italiener erklärte, warum er Güler doch nicht in die Partie brachte: "Ich hatte einen Gedanken vor Modrics Tor und nach dem Tor habe ich meine Meinung geändert. Es ist nicht so kompliziert und ich muss das nicht erklären. Und wenn er es nicht versteht, ist es auch egal".

Güler gilt als riesiges Talent, ist nach seinem Wechsel von Fenerbahce zu Real im vergangenen Sommer aber vom Pech verfolgt. Der Türke laborierte mehrfach an langwierigen Verletzungen und kommt daher nur auf geringe Einsatzzeiten. Zuletzt kamen deshalb Gerüchte auf, Güler könnte für mehr Spielpraxis verliehen werden. Bayer Leverkusen wurde in diesem Zusammenhang genannt.

Der 19 Jahre alte Edeltechniker kostete 20 Millionen Euro Ablöse und unterschrieb beim spanischen Rekordmeister einen bis 2029 gültigen Vertrag. Bisher bringt es Güler aber nur auf insgesamt 92 Einsatzminuten, die sich auf fünf Partien verteilen.

Nach dem Sieg gegen Sevilla geht es für LaLiga-Spitzenreiter am Samstag mit einem Auswärtsspiel beim FC Valencia weiter. Für Güler die nächste Chance, Minuten im Dress der Blancos zu sammeln.

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