Der Publikumsliebling wurde von den Real-Fans mit einer besonderen Aktion begrüßt. "Hey Jude! El Madridismo esta contigo", übersetzt "Wir fühlen alle mit dir", stand auf einem weißen Spruchband. "Jude"-Rufe ertönten im Bernabéu.
Der Top-Torjäger bedankte sich bereits im Stadion mit erhobenen Armen in Richtung der Fans und später auf X: "Mein Verein. Danke für die Liebe."
Beim 4:0-Heimerfolg gegen das abstiegsgefährdete Celta Vigo am Sonntag saß der junge Engländer auf der Tribüne. Gegen Valencia hatte er in der Vorwoche in der neunten Minute der Nachspielzeit beim Endstand von 2:2 Rot gesehen.
Sperre sei "einigermaßen lächerlich"
Der 20-Jährige hatte in der Nachspielzeit den vermeintlichen Siegtreffer erzielt. Schiedsrichter Jesús Gil Manzano pfiff jedoch kurz vorher ab, woraufhin sich Bellingham und auch andere Spieler vehement beschwerten. "Es ist ein verdammtes Tor, der Ball ist in der Luft, was zum Teufel ist das", rief der Engländer. Daraufhin wurde er für zwei Spiele gesperrt. Die Rote Karte gilt als umstritten.
Bellingham selbst bezeichnete sie in der spanischen Zeitung Marca als "einigermaßen lächerlich". "Wir haben dagegen Einspruch eingelegt, weil wir die Strafe für übertrieben halten. Es gab keine Beleidigungen, das ist offensichtlich. Er wurde bestraft, weil er den Schiedsrichter aggressiv bedrängt haben soll. Aber Bellingham protestierte wie alle anderen auch. Einige waren sogar noch schlimmer", betonte auch Trainer Carlo Ancelotti.
Seit elf Pflichtspielen sind die Madrilenen ungeschlagen. Zehn Spieltage vor Schluss thronen sie damit auf Platz eins der Tabelle. Bereits sieben Punkte trennen den Verfolger aus Girona von den Königlichen.
Am kommenden Samstag ist Real Madrid bei Osasuna zu Gast.