"Wie dumm muss man als VAR sein?": Oranje-Legende mit vernichtender Kritik nach Kylian Mbappés Elfmeter-Treffer für Real Madrid

Von Daniel Buse
Kylian Mbappé
© getty

Der ehemalige Weltfußballer Marco van Basten hat die Elfmeter-Entscheidung im LaLiga-Spiel zwischen Real Madrid und Real Betis (2:0) heftig kritisiert.

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Der Schiedsrichter hatte nach einem angeblichen Foul von Gäste-Keeper Rui Silva an Vinícius Júnior in der Schlussphase auf Strafstoß entschieden. Der Video Assistant Referee (VAR) schaute sich die Szene an und bestätigte die Entscheidung. Reals Star-Neuzugang Kylian Mbappé trat an und schnürte vom Punkt seinen ersten Doppelpack für die Königlichen.

Van Basten kommentierte im niederländischen Fernsehen als Experte bei Ziggo Sport die Szene. "Vinícius hat selbst in die Beine des Torhüters getreten. Der hat gar nichts gemacht. Wie dumm muss man als VAR sein, um da auf Elfmeter zu entscheiden? Das ist ein typisches Beispiel dafür, dass man als VAR nicht selbst Fußball gespielt hat. Wenn er das nämlich getan hätte, hätte er das erkannt."

Auch in Spanien sorgen die Entscheidungen per Videobeweis regelmäßig für Diskussionen. Den Unparteiischen wird seit langem eine Bevorzugung der Top-Klubs Real Madrid und FC Barcelona vorgeworfen, unter der die kleineren Vereine wie auch Real Betis leiden müssen.

Real Madrid stand vor dem zweiten Heimspiel der Saison bereits unter Druck: Das Team von Trainer Carlo Ancelotti hatte sich bei Real Mallorca und Las Palmas jeweils Unentschieden geleistet, während der große Rivale FC Barcelona mit vier Siegen aus vier Partien perfekt in die neue Spielzeit gestartet war.

Durch das 2:0 am Sonntagabend verkürzten die Königlichen den Rückstand auf Barça in der Tabelle wieder auf vier Zähler.

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