Zu Beginn seiner Zeit beim FC Barcelona durchlebte Raphinha sehr schwierige Zeiten. Manche Reaktionen der Fans ließen ihn nicht nur an seinen Fähigkeiten zweifeln.
Das musste auch der FC Bayern München schmerzhaft erfahren: Raphinha befindet sich in diesen Tagen in herausragender Form. Nun hat er offen über seinen schweren Start beim FC Barcelona gesprochen.
"Die Leute haben immer gesagt, dass ich nichts tauge, dass ich verkauft werden müsse", sagte der Brasilianer im Interview mit der spanischen Zeitung El País über seine anfänglichen Probleme und ergänzte: "Manchmal habe ich es geglaubt." Vor allem im ersten Halbjahr, "aber auch zu anderen Zeitpunkten" habe er sich ausgeschlossen gefühlt.
Nach seinem Wechsel von Leeds United für 58 Millionen Euro zu den Katalanen war Raphinha in vielen Spielen hinter seinen Erwartungen zurückgeblieben. Immerhin kam er in seiner ersten Spielzeit am Ende noch auf zehn Tore und zwölf Assists in 50 Partien.
Zu dieser Zeit plagten ihn auch Depressionen und Gedanken ans Aufgeben, wie er in einem vorherigen Interview vor einigen Wochen erklärte. Der Flügelspieler habe aber stets Unterstützung von Sportdirektor Deco erfahren. "Genauso wie meine Eltern und meine Frau. Sie sagten mir, ich solle mich gedulden. Alle waren ruhig, sie wussten, was sie auf dem Platz tun konnten. Aber am Ende war ich derjenige, der gespielt hat. Und da ich diesen sehr hohen Anspruch habe, war es schwierig, wenn die Dinge nicht so liefen, wie ich es wollte", sagte er.