Real Madrid hat bei der Verpflichtung von Stürmerstar Kylian Mbappé im vergangenen Sommer offenbar bedenkliche Warnsignale ignoriert.
Laut Relevo stammten diese Warnsignale aus einem medizinischen Bericht über Mbappé, der Real vorlag. Demnach soll jener Bericht erläutert haben, dass die physische Verfassung des Franzosen in den vergangenen Jahren von Saison zu Saison nachließ und dass er auch in der Spielzeit 2024/25 in Sachen Fitnesszustand weiter abbauen würde.
In dem Bericht wurden wohl unter anderem zurückgelegte Laufdistanzen, die Sprintintensität und Top-Geschwindigkeiten Mbappés analysiert.
Bei Real entschied man sich bekanntlich dennoch dazu, Mbappé von Paris Saint-Germain ins Bernabeu zu holen.
Kylian Mbappé hinkt Erwartungen hinterher
Bei den Verantwortlichen der Königlichen habe man über die Warnsignale hinweggesehen, da man dennoch daran glaubte, dass Mbappé in Sachen Tore und Assists herausragende Zahlen liefern würde. Zudem haben wohl die weg fallende Ablösesumme und die Marketingerlöse, die man mit Mbappé erzielen kann, trotz allem für einen Transfer gesprochen.
Bis dato konnte Mbappé die enormen Erwartungen in Madrid noch nicht erfüllen. In bisher 18 Einsätzen für die Königlichen gelangen dem 25-Jährigen neun Tore und zwei Assists. Zuletzt fiel Mbappé mit einem verschossenen Elfmeter bei der 0:2-Niederlage in der Champions League beim FC Liverpool negativ auf.
Für Mbappé und Real geht es am Sonntag mit einem Heimspiel gegen Getafe in LaLiga weiter. Mit einem Sieg könnten die Madrilenen Tabellenführer Barcelona weiter unter Druck setzen. Die Katalanen unterlagen am Samstag überraschend zuhause gegen Las Palmas mit 1:2, bei zwei mehr absolvierten Spielen beträgt der Vorsprung auf Verfolger Real lediglich vier Punkte.