Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) hat das Spielfeld im Wiener Ernst-Happel-Stadion auf der Suche nach unterirdischen Hohlräumen röntgen lassen. Das bestätigte eine ÖFB-Sprecherin am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Während Österreichs Niederlage im Nations-League-Spiel gegen Dänemark am Montag (1:2) war ein rund 30 Zentimeter tiefes Loch auf Höhe des Mittelkreises entstanden.
Damit es am Freitag (20.45 Uhr/ORF & DAZN) im ausverkauften Heimspiel gegen Weltmeister Frankreich nicht zu ähnlichen Vorfällen kommt, ließen die Verantwortlichen den Rasen nun mithilfe eines speziellen Geräts untersuchen.
Das Ergebnis der Analyse "empfiehlt eindeutig, dass das Spiel wie geplant stattfinden soll", sagte Bernhard Neuhold, Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe, am Mittwochabend im Gespräch mit AFP.
Die UEFA hat auf Basis der Informationen und des Gutachtens grünes Licht erteilt, somit steht der Durchführung des Spieles der ÖFB-Auswahl gegen die Equipe Tricolore im Rahmen der UEFA Nations League am Freitag nichts im Wege. Auch die Abschlusstrainings der beiden Teams werden am morgigen Donnerstag regulär im Ernst-Happel-Stadion durchgeführt.
Starke Regenfälle am Sonntag hatten wohl zu einem Grundwasseranstieg geführt, der letztlich Auslöser für das Loch im Rasen war. Vor dem Duell mit dem Weltmeister sind am Donnerstag und Freitag erneut kräftige Regenfälle angesagt. Der ÖFB hält nun für den Notfall neuen Rollrasen bereit, zudem wurde das Feld erneut mit einer Walze bearbeitet.
Schon der Anpfiff des Spiels zwischen dem Team des deutschen Trainers Ralf Rangnick und Dänemark hatte sich um 90 Minuten verzögert, weil im benachbarten Bezirk in Wien der Strom ausgefallen war.