13.35 Uhr: What the hell? Das U-21-Spiel zwischen England und Mazedonien am Freitag können englische Fußball-Fans nur auf "Chelsea TV" sehen. Die anderen Sender zeigten kein Interesse und Chelsea schlug zu. Der Klubkanal kostet knapp sechs Euro pro Monat. Muss ich das verstehen, wenn der Fernsehsender eines Vereins die Spiele einer Nationalmannschaft überträgt?
13.21 Uhr: Roberto Donadoni hat nach seinem Napoli-Rausschmiss mit der "Gazzetta dello Sport" gesprochen: "Präsident De Laurentiis ist ein brodelnder Vulkan. Er weiß wenig über Fußball und muss eine Menge lernen. Er hat noch nicht oft genug die Luft in einer Umkleide eingeatmet. Ich kann keine drei Fragen über Filme beantworten und er keine drei zum Fußball. Trotzdem war es schön, seine Bekanntschaft zu machen." Übrigens glaubt Donadoni nicht "das die Mannschaft sich für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren wird."
13.07 Uhr: Carson Yeung hat am Dienstag Birmingham City übernommen. Damit sind zehn der 20 Premier-League-Klubs im Besitz ausländischer Investoren. Ein Problem? Nicht für den FA-Sprecher, der sich in der "Times" äußerte: "Die Premier League spricht ein globales Publikum an. Dieses weltweite Interesse wird durch das Investment ausländischer Gesellschaften und Personen ausgedrückt. Alle Investoren glauben, ihr Geld gut anzulegen. Wir achten darauf, dass alles im Einklang mit den Regeln geschieht, aber wir kontrollieren keine Pässe."
12.24 Uhr: Spart der HSV durch die Verletzungen Geld? Das fragt die "Hamburger Morgenpost" und antwortet auch sogleich. Ja - es ist der einzige positive Nebeneffekt. Ab der siebten Verletzungswoche übernimmt die Berufsgenossenschaft die Lohnzahlungen. Durch die langfristigen Ausfälle von Alex Silva, Bastian Reinhardt, Collin Benjamin, Guerrero und Petric wird der HSV Gehälter in einer Höhe von rund zwei Millionen Euro einsparen. Geld, das er in der Winterpause verwenden könnte."
12.10 Uhr: Ui, jetzt wird es für Sir Alex Ferguson aber richtig eng. Die englische Schiedsrichtervereinigung fordert in Person von Alan Leighton eine drakonische Strafe für den United-Trainer, der am Wochenende einem Schiedsrichter fehlende körperliche Fitness unterstellt hatte. Der "Sun" sagte er:" Eine Match- oder Geldstrafe bringt nichts. Die FA sollte die Initiative ergreifen und eine bisher nie da gewesene Strafe aussprechen: In der Dimension eines Jobverbots. Nur so kann man auf Dauer etwas erreichen."
11.54 Uhr: In seiner "Sport Bild"-Kolumne findet Lothar Matthäus ein prominentes Opfer - Jens Lehmann: "Gerade bei einem Spieler wie Lehmann, der aufgrund seiner sehr erfolgreichen Karriere eine Vorbildfunktion hat, erwarte ich, dass er von sich aus auf diesen Extrawünsche verzichtet. Wäre ich Spieler, würde ich kotzen, wenn ich jeden Sonntag zum Auslaufen muss, aber Jens Lehmann zuhause bleiben darf."