Übernimmt Mourinho die Three Lions?

Das war's auch schon wieder mit dem Tages-Ticker. Doch nicht verzagen! Fußball gibt es heute Abend noch reichlich, dafür sorgt die Europa-League. Wenn ich euch jetzt noch aufzähle, wer alles spielt, sitze ich wahrscheinlich morgen noch da. Deswegen lege ich Euch in aller Kürze unseren EL-Konferenz Ticker ans Herz. Macht es gut und bis morgen!

Eine Alternative für den angeschlagenen Abwehrchef von Hertha BSC, Sebastian Langkamp, ist gefunden: Niklas Stark wird morgen gegen den 1. FC Köln auflaufen, dass bestätigte Trainer Pal Dardai. Unklar bleibt noch, wer Mittelfeldmotor Vladimir Darida ersetzt. Zur Auswahl stünden Alex Baumjohann, Jens Hegeler und Valentin Stocker.

Der FC Barcelona hat die Partnerschaft mit der UNICEF bis ins Jahr 2020 verlängert. Zwei Millionen Euro jährlich spenden die Katalanen damit an das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. "Bislang hat der Klub 1,5 Millionen Euro pro Jahr in seiner Zusammenarbeit mit der UNICEF gespendet. Die jetzige Steigerung verstärkt Barcas Engagement für Kinder", hieß es in einem Klub-Statement.

Memphis Depay hat bei Manchester United bisher noch nicht so richtig geliefert. In 20 Spielen für United kommt der Flügelstürmer gerade mal auf zwei Hütten. "Ich bin bisher eine Enttäuschung", übt sich Depay in der Times in Selbstkritik. Erfrischend ehrlich.

Jetzt wird's zur Abwechslung mal wieder ein wenig wild. Laut footylatest.com könnte das nächste Ziel von Marko Marin, der aktuell von Chelsea an Trabzonspor ausgeliehen ist, FC Liverpool heißen. Marin ließ bereits letzte Woche vermelden, dass er nach Leih-Ende nicht zurück an die Stamford Bridge gehen werde. Was meint Ihr, könnte Kloppo das einstige Talent wieder auf sein früheres Werder-Level hieven?

Borussia Dortmund hat durch die Rückkehr von Nuri Sahin ein Luxusproblem im Mittelfeld bekommen. Das haben die geschätzten Kollegen von Goal.com zum Anlass genommen und einen lesenswerten Artikel über die Problematik mit dem hübschen Namen Stau auf der Mittelspur verfasst.

Auch ein zweiter Antrag für Glaskabinen bei der FIFA-Präsidentschaftswahl wurde nun vom Internationalen Sportgerichtshof CAS abgelehnt. Der Kandidat Jerome Champagne machte sich mit einem "Dringlichkeitsantrag für "provisorische Maßnahmen" stark. Zuvor scheiterte schon Prinz Ali bin Al Hussein mit gläsernen Abstimmungskabinen. Da will man bei der FIFA einmal etwas transparenter und vertrauenswürdiger sein und dann sowas...

Wenn es um die Frage geht, wer denn aktuell der beste Fußballer auf Gottes Erden ist, fällt die Antwort meist zu Gunsten der Herren Messi oder Ronaldo aus. Der brasilianische Ex-Nationalspieler Cafu meint jedoch einen Bereich gefunden zu haben, in dem einer seiner Landsmänner vor den beiden Granden rangiert: "Wenn man sich seine technischen Fähigkeiten anschaut, würde ich sagen, dass Neymar besser als Messi und Ronaldo ist".

Über die schwankenden Leistungen vom VfL Wolfsburg wurde schon viel berichtet und auch jede Menge Ursachenforschung betrieben. Einer der es wissen muss, hat sich jetzt dazu gegenüber SSNHD geäußert. Ex-VFL und jetziger Norwich City-Kicker Timm Klose meinte Schwierigkeiten im Mannschaftsgefüge als Grund ausgemacht zu haben: "Der Teamspirit ist ein bisschen verloren gegangen. Ich weiß nicht warum, aber wir haben Probleme aufkommen lassen, wo eigentlich keine Probleme waren. Das ist ein schleichender Prozess, der dich dann von innen auffrisst." Den Trainer dafür zu kritisieren hält Klose allerdings für unangebracht und falsch.

Abgesehen von den angeblichen Missständen bei den Kontrollen lief es bei der Partie Juventus gegen Bayern ruhig und gesittet ab. Das kann man im Vorfeld der EL-Paarung zwischen Olympiakos Piräus und RSC Anderlecht nicht behaupten. Dort wurden nach heftigen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Fanlagern in einer Bar vier belgische Fans verletzt und sechs Übeltäter festgenommen worden. Das berichtete die griechische Nachrichtenagentur ANA.Beim Zwischenrunden-Rückspiel werden heute um 21.05 Uhr (im LIVE-TICKER) etwa 500 RSC-Fans erwartet. Wenn das mal gut geht.

Der FC Bayern hat sich bereits kritisch über die Maßnahmen der Ordnungskräfte beim CL-Spiel gegen Turin geäußert. In einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin Angela Merkel hat der Präsident des Bayrischen Landkreistags Christian Bernreiter jetzt auf die Missstände in Turin hingewiesen und die Politik zum Handeln aufgefordert. Darin schreibt der Anhänger des FC Bayern, dass deutsche Staatsbürger der Willkür und "leider auch der körperlichen Gewalt" der italienischen Polizei ausgeliefert gewesen seien. Das berichtet die AZ. Angeblich soll ein Ordnungshüter einen Fan an der Kehle gepackt und gegen den Zaun gedrückt haben. Harter Tobak.

Wo wir grad bei Absagen sind. Die hier will ich Euch nicht vorenthalten. Yuto Nagatomo hatte laut den Manchester Evening News eine Offerte von Manchester United abgelehnt. "Wir hatten Angebote, aber Nagatomo möchte in Italien bleiben, insbesondere bei Inter", so sein Agent. Hatte da jemand keine Lust bald von The Special One trainiert zu werden?

Einige Vereine können bei den teils aberwitzigen Summen, die für ihre Spieler aus dem Reich der Mitte geboten werden einfach nicht anders als einzuwilligen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Indem Fall ist es Newcastle United, das laut der Sun Angebote für Cheick Tiote und Papiss Cisse abblockte.

Es war einer der Hammer-Transfers in der "Wir-gehen-alle-nach-China-Welle": Alex Teixeira wechselte für rund 50 Millionen Euro zu Jiangsu Suning. Sein Ex-Spielkamerad bei Vasco da Gama Josef de Souza sprach gegenüber 4-4-2.com, über den Wechsel seines Spezls nach China: "Ich denke es war gut für ihn, gut für seine Familie. Unsere Karriere ist sehr kurz, je mehr du miteinander kombinieren kannst - in einer tollen Liga spielen und Geld verdienen- desto besser. Aber wenn du diese Dinge nicht vereinen kannst, ist es doch klar, dass du dir lieber die Taschen füllst." Klare Worte.

Dass Jose Mourinho auf kurz oder lang Louis van Gaal auf dem Trainerposten beerben wird, scheint bereits in Stein gemeißelt zu sein. Nun hat sich Mou's Ex-Schützling aus vergangenen Porto-Zeiten Deco zu einem möglichen Engagement geäußert. Laut Squawka meinte der Portugiese über seinen Landsmann, dass er den Red Devils den Wohlfühl-Faktor zurück geben würde.

Danke an den Kollegen Duit, der in seinen wohlverdienten Feierabend geschickt wird. Da wir gerade einen Werder-Eintrag hatten, lege ich gleich noch einen hinterher. Die Bremer befinden sich im Abstiegskampf und stehen vor dem Spiel gegen Darmstadt 98 bereits mit dem Rücken zur Wand. Zlatko Junuzovic fordert deshalb im kicker: "Dieser Druck darf uns nicht zu sehr hemmen". Gegen die 98er gehe es darum Lockerheit und Spielfreude zu entwickeln, so der Mittelfeldspielr weiter.

Ich verabschiede mich in den Feierabend und übergebe das Ticker-Zepter an den Kollegen Staudenmeir, der Euch fachkundig durch den Restnachmittag begleiten wird.

Wir bleiben gleich in Bremen - oder, wenn es nach Ivo Ilicevic geht, eben nicht: "Die Werder-Gerüchte sind Unsinn", sagte der Hamburger der Morgenpost und bestritt so angebliche Wechselabsichten zum norddeutschen Rivalen.

Der eigentlich fast schon als fix vermeldete Transfer von Werder Bremens Sportdirektor Rouven Schröder zu Mainz 05 ist zuletzt etwas ins Stocken geraten, wie SVW-Geschäftsführer Thomas Eichin am Donnerstag bestätigte: "Wir haben vor neun, zehn Tagen ein Gespräch mit Mainz gehabt und unsere moderaten Vorstellungen genannt. Seitdem hat sich nichts getan. Der Ball liegt nicht bei uns."

Mit Robert Pires sagt ein großer des Weltfußballs adieu. "Ich bin jetzt 42 Jahre alt, und irgendwann muss man ja aufhören", sagte Pires dem TV-Sender BeIN Sports. Bereits 2011 verkündete er sein Karriereende, gab 2014 aber ein Comeback beim indischen Klub FC Goa. Seit rund einem Jahr kam der offensive Mittelfeldmann nicht mehr zum Einsatz.

Natürlich, damit mussten wir rechnen. Laut der Mundo Deportivo hat es Real Madrid auf Riyad Mahrez von Leicester City abgesehen. Der Algerier hat maßgeblichen Anteil am Erfolgslauf der Foxes und hält in der Premier League derzeit bei 14 Treffern sowie zehn Assists.

2017 läuft der Vertrag von Przemyslaw Tyton aus - in Stuttgart ist man mit dem Tormann sehr zufrieden und will verlängern. "Tyton hat die Erwartungen übertroffen", sagte Sport-Vorstand Robin Dutt. Sein Konkurrent Mitch Langerak geriet durch eine Verletzung in der Sommer-Vorbereitung ins Hintertreffen. "Für ihn ist es jetzt gerade natürlich schwer ins Tor zu kommen", sagte Dutt.

Letztes Jahr begeisterte der VfL Wolfsburg mit starkem Fußball und sicherte sich am Ende den DFB-Pokal und den zweiten Platz in der Bundesliga. Seitdem läuft es aber nicht mehr rund. Ex-Verteidiger Timm Klose hat Gründe ausgemacht. "Der Teamspirit ist ein bisschen verloren gegangen. Ich weiß nicht warum, aber wir haben Probleme aufkommen lassen, wo eigentlich keine Probleme waren. Das ist ein schleichender Prozess, der dich dann von innen auffrisst", sagte der jetzige Norwich-Spieler SSNHD.

Ihr wolltet was zu Dynamo Dresden, ihr bekommt was zu Dynamo Dresden. Die DDV Mediengruppe hat sich nämlich die Namensrechte am örtlichen Stadion ab sofort und bis 2020 gesichert. Nach Glücksgas-Stadion und Stadion Dresden jetzt also DDV-Stadion.

Von der Spitze des Weltfußballs ins graue Mittelfeld der 2. deutschen Bundesliga. Dort hat Arminia Bielefeld nämlich den auslaufenden Vertrag mit Christoph Hemlein bis 2018 verlängert. "Christoph ist mit seinen Leistungen in den letzten anderthalb Jahren auf Anhieb zu einem wichtigen Bestandteil unserer Mannschaft geworden", sagte Arminias Sportlicher Leiter Samir Arabi.

Bleiben wir bei der FIFA. Nachdem Michel Platinis Einspruch auf eine Aufhebung seiner Sperre abgewiesen wurde, präsentierte er sich in einem Interview mit der L'Equipe einmal mehr als großes Unschuldslamm: "Die Bürokraten haben bei der FIFA die Macht übernommen, und sie haben alles getan, um mich loszuwerden. Ich werde gegen diese Ungerechtigkeit und um meinen Namen kämpfen, weil ich nichts Falsches gemacht habe." Außerdem bestätigte er:"Ich werde mich nicht umbringen." Lassen wir mal so stehen.

Endlich sind sie da, die Wettquoten auf die FIFA-Präsidenten-Wahl. Der englische Buchmacher Paddy Power bietet auf Scheich Salman eine Quote von 1,53, auf Gianni Infantino eine 2,88. Mit Prinz Ali bekommt man etwa das achtfache, mit Tokyo Sexwale circa das dreißigfache und mit Jerome Champagne das fünfzigfache eines Einsatzes zurück.

Dass das professionelle Phrasengeschiebe eine bekannte und bei vielen Vertretern der Fußball-Zunft schon chronische Krankheit ist, ist längst bekannt. Bei der heutige PK von Stuttgarts Trainer Jürgen Kramny wurde uns in kürzester Zeit ein Best-Of der beliebtesten Aussagen präsentiert. Hier eine Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit

"Uns erwartet ein schweres Heimspiel, aber wir wollen gewinnen."

"Unser Fokus liegt auf dem Hannover-Spiel, danach schauen wir auf Gladbach, dann auf Hoffenheim."

"Wir haben ein Heimspiel. Es wird wieder eine tolle Kulisse."

"Wir werden Hannover 96 nicht unterschätzen."

Die Bayern und ihre Innenverteidiger - in der laufenden Saison eine traurige Geschichte in mehreren Episoden. Deshalb sind die Münchner Verantwortungsträger im kommenden Sommer scheinbar an einer Verpdlichtung von Joao Miranda interessiert. Das berichtete der italienische Journalist Gianluca Di Marzio, der außerdem wissen will, dass Bayerns Kaderplaner Michael Reschke den 31-Jährigen zuletzt in der Partie gegen Sampdoria Genua beobachtet hat. Miranda ist bis 2017 von Atletico Madrid an Inter Mailand verliehen.

Wir haben uns heute mit drei vielversprechenden Nachwuchsspielern beschäftigt. Riechedly Bazoer sorgt bei Ajax Amsterdam für Furore, ein Porträt des 19-jährigen Mittelfeldspielers lest Ihr hier. Mit Marvin Friedrich und Thilo Kehrer stehen bei Schalke zwei junge Defensivspieler in den Startlöchern. Was die beiden so stark macht und wie ihre Perspektiven sind - all das gibt's hier.

Von einem Varela zum anderen. Statt Silvestre widmen wir uns jetzt Guillermo. Der Rechtsverteidiger von Manchester United wollte scheinbar einen Wechsel forcieren, wurde dabei aber von Trainer Louis van Gaal ausgebremst - obwohl er in der Premier League erst zweimal zum Einsatz kam. "Ich habe mit dem Trainer gesprochen und er sagte mir 'Nein, du darfst nicht gehen, du wirst spielen'", sagte Varela dem Radiosender Sport 980, "es kann alles sehr schnell gehen. Man glaubt es gar nicht, aber plötzlich spielt man in der wichtigsten Liga der Welt. Ich versuche, weiter ruhig zu bleiben, zu trainieren und nach vorn zu blicken."

Im Europa-League-Sechzehntelfinal-Hinspiel gegen den FC Porto wurde Dortmunds Marco Reus übel von Silvestre Varela umgegrätscht, dieser aber nur mit der Gelben Karte bedacht. Auswirkungen auf die heutige Partie hat die Szene für Reus aber keine: "Ich habe da jetzt keinen besonderen Respekt und habe diese Situation nicht mehr im Kopf." Trotzdem stellt er klar: "Der Schiedsrichter hätte eher eine andere Farbe zeigen müssen."

So, alle die hier mitlesen schnell Mitglied vom VfL Bochum werden, dann gibt es für Euch schon bald ein exklusives Konzert von Herbert Grönemeyer im Rewirpowerstadion. Das hat der Sänger nämlich für den Fall, dass der VfL die Marke von 10.000 Mitglieder knackt, versprochen. 2.900 fehlen im Moment noch.

Immer wieder hört man den Vorwurf: Den jungen, deutschen Talenten geht es zu früh zu gut und sie sind satt, bevor es erst richtig ernst wird. Da ist was dran, sagte U21-Nationaltrainer Horst Hrubesch dem Magazin 11freunde: "Sie kommen viel zu früh in eine Welt, in der sie First Class reisen. Nach zwei Jahren halten sie die ganzen Annehmlichkeiten für selbstverständlich."

Nach Thomas Schaaf springt jetzt auch Bruno Labbadia Leverkusens Trainer Roger Schmidt zur Seite: "Ich finde das Urteil hart. Er hat sich 14.000 Mal entschuldigt. Aber über falschen Freistoß spricht keiner." Das allgemeine Verhältnis zwischen Trainern und Schiedsrichtern findet der HSV-Coach verbesserungswürdig:"Es wäre gut, wenn die Trainer und Schiedsrichter mehr miteinander reden würden."

Die Kollegen von Goal haben sich intensiv mit Markus Weinzierl beschäftigt. Den lesenswerten Artikel gibt es hier.

Okay, einen habe ich noch! In einem Nachtklub traf El-Hadji Diouf einst seinen Ex-Sunderland-Mitspieler Anton Ferdinand. Dann passierte das: "Ich ignorierte ihn, das muss ihn gestört haben, also kam er zu mir, um mich zu testen. Ich bin ein Mann, ich kann mich verteidigen. Wenn es einen verrückten Typ gibt, der sich mit mir anlegen will, dann zeige ich ihm, dass ich verrückter bin. Der erste seiner Freunde, der mir zu nah kam, lief davon. Da ich Champagner trank, machte ich mein Glas kaputt und griff sie an. Ich blieb unversehrt. Seit dem benutzt der Club nur Plastikbecher."

Gerade als wir uns El-Hadji Diouf widmeten kam die Wolfsburg-PK dazwischen. Die weiteren lesenswerten Zitate will ich aber natürlich nicht vorenthalten. Das hält der Senegalese etwa von Steven Gerrard: "Was ich für Senegal repräsentierte - Gerrard erreichte für England nicht mal ein Hundertstel davon. Er hat nie etwas bei einer WM oder EM getan. Als ich bei Liverpool ankam, sah er wie ich tat was ich wollte. Er dachte ich würde den Club nicht respektieren. Aber er tötete regelrecht sein Team durch seinen Ausrutscher gegen Chelsea. Es ist kein Zufall, dass Liverpool noch nie die Premier League gewinnen konnte." Aha, lasen wir mal so stehen.

Jetzt steht Manager Klaus Allofs Rede und Antwort: "Die Vertragsverlängerung und -anpassung mit Arnold war aufgrund seiner Entwicklung eine logische Konsequenz." Seit Arnold hat es aber kein Wolfsburger Eigengewächs mehr geschafft, sich in der Profimannschaft zu etablieren. Laut Allofs wird sich das bald ändern: "Wir haben viele Talente im Nachwuchs. Nicht nur in der U19 sondern gerade auch in der U17 hat sich zuletzt eine handvoll Spieler in den Vordergrund gedrängt."

Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking äußerte sich gerade eben in einer Pressekonferenz zum anstehenden Spiel gegen den FC Bayern: "Man will sich im Fußball mit den Besten messen. Am Samstag haben wir die Möglichkeit dazu. Wir müssen auf unsere Stärken vertrauen, aggressiv spielen und versuchen, nicht nur hinterher laufen."

Drei Jahre lang spielte El-Hadji Diouf in Liverpool Seite an Seite mit Jamie Carragher - mehr als zehn Jahre später äußerte sich der Senegalese gegenüber dem Magazin So Foot in einem etwas fragwürdiges Interview zu seinem Ex-Kollegen: "Der Unterschied zwischen Carragher und mir ist, dass ich weltklasse bin und er scheiße ist."

In der französischen Sportzeitung L'Equipe gab Pierre-Emerick Aubameyang interessante Einblicke in seine Zukunftsplanungen: "Mein Kindheitstraum ist es, eines Tages für Real Madrid zu spielen. 2014, kurz bevor mein Opa starb, habe ich ihm versprochen, für Real aufzulaufen", sagte der Gabuner. Der Opa ist aber scheinbar nicht der einzige Real-Fan der Familie: "Für Real oder einen anderen spanischen Topklub zu spielen, wäre zudem das größte Geschenk für meine Mutter Margarita."

Derzeit muss Jerome Boateng verletzt zuschauen, wenn sich die besten Europas in der Champions League messen. Gegenüber der Internet-Plattform The Players' Tribune lobte er unterdessen ein in Spanien aktives Quartett ganz besonders: "Ronaldo, Messi, Suarez, Neymar. Diese Spieler können riechen, ob du einen Zweikampf mit ihnen fürchtest. Ein Hauch von Angst und sie vernichten dich."

Die große Wende im Fall Mourinho? Der Wechsel des Portugiesen zu Manchester United galt eigentlich schon als sicher; die Frage war nur mehr, wann es so weit sein wird. Nach Informationen der Sun könnte jetzt aber alles ganz anders kommen: Die FA will Mourinho demnach ab der EM als englischen Nationaltrainer installieren.

Zwischen den beiden Champions-League-Achtelfinal-Spielen gegen den FC Bayern gibt es bei Juventus Turin positive Nachrichten aus der Finanzabteilung. Die Alte Dame erwirtschaftete im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 einen Gewinn von 30,3 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum 2014/15 standen noch Verluste von 6,7 Millionen Euro. Die Schulden des Vereins stiegen jedoch im Vergleich zum letzten Geschäftsjahr von 188,9 Millionen auf 197,3 Millionen Euro.

Jamie Carragher ist beim FC Liverpool eine lebende Legende. Sein Wort hat Gewicht und wird gehört - in diesem Fall wohl besonders erfreut von Trainer Jürgen Klopp. "Alle Menschen in der Stadt lieben Klopp. Und das ganz ohne Wertung, ob er einen guten oder schlechten Job macht. Man muss ihn einfach mögen", sagte Carragher der Sport Bild und schob direkt einen Transfervorschlag hinterher: "Ich würde mir einen Spieler wie Marco Reus von Dortmund für die Außenbahn wünschen."

22 Treffer in 16 Spielen sind eine beeindruckende Quote - auch wenn sie in der Nord-/Nordost-Staffel der A-Junioren-Bundesliga aufgestellt wurde. Verantwortlich für den Torreigen ist Bremens Johannes Eggestein, der mit seiner starken Bilanz internationales Interesse geweckt hat. Nach Informationen des Weser-Kuriers ist Manchester United am 17-Jährigen dran; Scouts sollen ihn schon vor Ort beobachtet haben. Eggesteins Vertrag läuft jedenfalls im kommenden Sommer aus.

Geht es nach Jannik Vestergaard ist Bremens Weg aus dem Tabellenkeller ganz einfach. "Wir müssen zurück zu dem, was wir gut können: Fußball spielen", sagte der Däne der Bild und versicherte außerdem: "Der Trainer genießt den Rückhalt der Mannschaft."

Schon seit einigen Jahren ist bekannt: Der kürzeste Weg in die DFB-Elf geht über die Position des Linksverteidigers. Jonas Hector hat es vorgemacht. Seit dem Rückrundenbeginn kam der Kölner in seinem Verein aber vermehrt im defensiven Mittelfeld zum Einsatz - für Trainer Peter Stöger schmälert diese Versetzung Hectors Nationalmannschftschancen aber keineswegs. "Der Bundestrainer weiß, was er an Jonas als Linksverteidiger hat. Und er weiß auch, dass wir Jonas von der Position nicht etwa weggenommen haben, weil er schlecht war", sagte der FC-Trainer der Bild.

Getrennt in den Farben, vereint in der Sache - ein Trainer springt dem anderen zur Seite; Thomas Schaaf verteidigt Roger Schmidt. "Er hat etwas falsch gemacht, aber er hat niemanden beleidigt oder tätlich angegriffen", sagte der Hannover-Trainer der Kreiszeitung Syke: "Es geht sicherlich auch um Deeskalation, davon kann bei der Spielunterbrechung von Herrn Zwayer nicht unbedingt die Rede sein."

Seit seinem Wechsel vom FC Bayern nach Berlin entwickelte sich Mitchell Weiser zu einem der besten Außenverteidiger der Liga. Naturgemäß wollen die Berliner jetzt seinen bis 2018 laufenden Vertrag verlängern, und auch Weiser selbst scheint nicht abgeneigt zu sein. "In Kürze treffen wir uns zu den ersten Gesprächen. Wir haben keine Eile. Aber mir gefällt es wirklich in Berlin, es passt alles", sagte Weiser der Bild.

Morgen ist es endlich so weit: Ein neuer FIFA-Präsident wird gekürt. Während bereits klar ist, dass Europa Gianni Infantino und Asien Scheich Salman unterstützen wird, wurde zuletzt viel spekuliert, welchem Kandidaten der dritte große Kontinentalverband seine Stimmen schenken wird. Kwesi Nyanteki, der Boss des ghanaischen Verbandes, hat jetzt gegenüber der BBC bekannt gegeben, dass der Großteil Afrikas Scheich Salman unterstützen wird. Wir sind äußerst gespannt, für wen sich die Fußballexperten aus Lesotho und Swasiland letztlich entscheiden werden!

Hotelbesitzer, Modeschaffender, Werbeikone und bald auch Schauspieler? Cristiano Ronaldo bekundete in einem Interview mit dem Modehersteller Sacoor Brothers sein Interesse: "Früher oder später spiele ich in einem Hollywood-Film mit. Das ist zurzeit nicht mein oberstes Ziel, aber warum nicht?" Ach ja: Fußballspieler ist er auch noch.

Erst vor knapp vier Wochen hat das Transferfenster geschlossen. Für die internationalen Medien ist das aber kein Grund, mit wilden Spekulationen aufzuhören. Die Gazzetta dello Sport will erfahren haben, dass Manchester United Federico Bernardeschi im Sommer um 28 Millionen Euro von der Fiorentina verpflichten will.

Sollte es mit dem Klassenerhalt am Ende tatsächlich klappen, hätte der neue Trainer Julian Nagelsmann sicherlich einen beträchtlichen Anteil. In den zwei Spielen unter seiner Regie holte die TSG Hoffenheim vier Punkte. "Die Ideen, die er hat, haben gut funktioniert. Es passt einfach. Zudem bringt er bei aller Ernsthaftigkeit eine gewisse Lockerheit mit, die uns mit voller Überzeugung und Selbstvertrauen ins Spiel gehen ließ", sagte Rudy dem kicker.

Sebastian Rudy steckt mit der TSG Hoffenheim im Bundesliga-Überlebenskampf. Im kicker blickt er aber schon Richtung Sommer: "Ich habe klare Ziele: Den Klassenerhalt mit Hoffenheim und die Teilnahme an der Europameisterschaft. Ich bin einer der Spieler, die seit der WM am häufigsten berufen wurden. Deshalb hoffe ich schon, dass das so bleibt."

Steffen Freund kennt die Premier League dank Engagements bei Tottenham Hotspur und Leicester City bestens. Im Goal-Interview äußert er sich zum FC Liverpool, Jürgen Klopp, Emre Can und Joel Matip.

Nach dem 2:0-Sieg des FC Barcelona gegen Arsenal London verfiel Trainer Luis Enrique, angesprochen auf Sergio Busquets, in feinste Pep-Rhetorik: "Busquets ist Super-Busquets, und wenn er nicht stirbt, dann spielt er weiter."

Morgen Abend geht es wie gewohnt schon wieder mit der Bundesliga weiter; die Hertha trifft auf den 1. FC Köln. Dabei müssen die Berliner auf zwei wichtige Akteure verzichten. Vladimir Darida fehlt wegen einer Gelb-Sperre, Sebastian Langkamp wegen einem Muskelfaserriss in der linken Wade.

Nach dem 0:0 im Hinspiel gegen Shaktar Donetsk steht Schalke 04 heute unter Siegzwang. Dabei müssen die Königsblauen aber wohl auf drei potentielle Startelfanwärter verzichten. Leon Goretzka (Wadenzerrung), Max Meyer (Mandelentzündung) und Eric Maxim Choupo-Moting (Beckenprellung) fehlen fast sicher. "Ihr Ausfall ist auf jeden Fall ein Handicap, die drei haben außerordentliche Fähigkeiten. Jetzt müssen es die anderen richten - und dazu sind sie auch in der Lage", sagte Manager Horst Heldt der Bild.

Revolutionäres präsentierte Facebook gestern mit der Einführung neuer Reaktions-Buttons. Die Gladbacher Borussia stellt bereits einen Tag danach ihre Alternativvorschläge vor. Mark Zuckerberg sagt: Wow!

Gegenüber dem kicker bestätigte Maximilian Arnold seine Vertragsverlängerung bis 2020 beim VfL Wolfsburg: "Ja, es sei denn, ich habe was überlesen." Mit möglichen Wechseln zu den angeblich interessierten Vereinen Schalke und Leipzig beschäftigte sich Arnold nach eigener Auskunft nicht ernsthaft.

Anders als Ramires, Gervinho und Co. widerstand Alex Meier im Winter einem Angebot aus dem neuen Fußball-Mekka China. "Ich habe damals mit Herrn Bruchhagen und dem Trainer besprochen, dass ein Angebot vorliegt. Nach einer Minute war das Thema durch. Danach habe ich daran keinen Gedanken mehr verschwendet", sagte Meier dem kicker.

Bei Eintracht Frankfurt läuft im Moment wenig zusammen. Alex Meier nimmt im kicker aber Trainer Armin Veh in Schutz - und sich und seine kickenden Kollegen in die Pflicht: "Der Trainer hat für den Verein so viel geleistet, wir Spieler sind die, die auf dem Platz stehen."

Im Sommer wechselt Marko Grujic von Roter Stern Belgrad zum FC Liverpool. Gegenüber der serbischen Zeitung Blic äußerte sich der 19-Jährige jetzt zu seinem Transfer: "Ich wechsel lieber zu Liverpool als zu Real oder Barcelona. Ich liebe die Premier League wegen ihrer Energie und der tollen Atmosphäre."Bis Sommer will sich Grujic in der serbischen Liga weiterentwickeln: "Die Spieler bei Liverpool sind phänomenal und ich muss unbedingt an meiner körperlichen Stärke arbeiten."

Darmstadt 98 zählt zu den ganz Großen des europäischen Fußballs - zumindest was die Anzahl an Kopfballtoren angeht. Nur Real Madrid, Monaco, Bilbao und Southampton beförderten das Spielgerät in dieser Saison öfter mit dem Kopf ins Tor als die Lilien, die zehn Mal zuschlugen.

Beim FC Bayern war Uli Hoeneß lange Jahre Schweinsteigers Präsident - bis er wegen Steuerhinterziehung hinter Gitter wandern musste. Am Montag darf er seine vorzeitige Haftentlassung antreten; gegenüber dem kicker äußerte er sich zu der Zeit danach - und bleibt äußerst vage. Erst einmal will er "den Fußball genießen, ins Stadion gehen und wieder Fan sein". Der Arbeit in der Jugendabteilung des FC Bayern will er weiterhin nachgehen: "Ich habe es jetzt verinnerlicht, da bleibe ich dran." Konkrete Aussagen, ob er künftig wieder Präsident werden möchte, gab Hoeneß indes nicht.

Die Reha verläuft scheinbar gut, versichert Schweinsteiger der Bild: "In circa fünf Tagen kann ich zu laufen beginnen, und etwa fünf Tage später sollte ich wieder am Ball sein. Das Ärzte-Team in Manchester und Dr. Müller-Wohlfahrt sind sehr zufrieden. Ich denke, im März bin ich wieder voll dabei."

Am 9. Januar griff sich Bastian Schweinsteiger im FA-Cup-Spiel gegen Sheffield United ans Knie. Erst war von einer kurzen Pause die Rede, in der Folge verpasste der Mittelfeldspieler aber Spiel um Spiel und die Fragezeichen ob der Verletzung wurden größer. Dann die Diagnose: Innenbandriss. Bis heute fehlt Schweinsteiger verletzt, Angst um eine EM-Teilnahme hat der DFB-Kapitän aber keine. "Wenn die EM jetzt nicht kurzfristig auf Anfang März vorverlegt wird, dann sieht es sehr gut aus. Zu 0,00 Prozent sorge ich mich um die Teilnahme", sagte Schweinstiger der Bild.

Nach der Champions League ist vor der Europa League - und die Zwischenzeit wird mit Schlaf und dem Tagesticker überbrückt. Fußball non-stop!