WM

Portugal ohne Ronaldo ins entscheidende Match

SID
Portugal muss im entscheidenden Spiel gegen Malta auf Cristiano Ronaldo verzichten
© Getty
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Die Playoff-Kandidaten

Portugal:

Der WM-Vierte zog durch ein 3:0 gegen Ungarn in der Gruppe 1 zwar an Schweden vorbei auf Platz zwei und kann sich über die Ausscheidungsspiele doch noch für Südafrika qualifizieren, doch die erneuten Sorgen um Weltfußballer Cristiano Ronaldo trübten die Freude.

"Es sieht nicht gut aus. Gegen Malta wird er wohl nicht spielen können", sagte Nationaltrainer Carlos Queiroz über seinen Superstar, der mit Problemen am Sprunggelenk schon nach 27 Minuten ausgewechselt werden musste.

Griechenland:

Otto Rehhagel war nach dem Vier-Tore-Festival des Leverkuseners Theofanis Gekas beim 4:2-Krimi des Ex-Europameisters gegen Lettland erleichtert. "Nach dem 1:2 zur Halbzeit waren wir wie ein angeschlagener Boxer. Die Spieler haben meine Worte in der Pause umgesetzt. Theo war unglaublich", sagte "Rehhakles", nachdem Gekas den Traum der Hellenen von der zweiten WM-Teilnahme nach 1994 am Leben gehalten hatte.

Mit einem Sieg gegen Luxemburg würden die Griechen die Playoffs aus eigener Kraft erreichen - bei einer Pleite der Schweiz hätten sie sogar die direkte Teilnahme sicher. "Wir konzentrieren uns ganz auf uns. Auf den Rest haben wir keinen Einfluss", sagte Rehhagel.

So gut wie qualifiziert

Schweiz:

Zwar benötigen die Eidgenossen nach dem 3:0 in Luxemburg nur noch einen Punkt für das Direkt-Ticket nach Südafrika, doch Nati-Coach Hitzfeld war nicht rundum zufrieden und betätigt sich vor dem abschließenden Spiel gegen Israel als Mahner.

"Ich rege mich trotz des Sieges auf, weil wir mehr für unsere Tordifferenz tun wollten. In Basel müssen wir gegen Israel viel konzentrierter ans Werk gehen", sagte der ehemalige Meistertrainer von Borussia Dortmund und Bayern München.

Der Playoff-Teilnehmer

Frankreich:

Nachsitzen muss definitiv Ex-Weltmeister Frankreich. Doch die Equipe Tricolore geht nach dem 5:0 gegen Färöer gestärkt in die Playoffs.

"Das Team hat gezeigt, dass es wächst und Qualität hat. Das werden wir unter Beweis stellen", sagte der umstrittene Nationaltrainer Raymond Domenech, der ohne Bayern-Star Franck Ribery auskommen musste.

Der Verlierer

Türkei:

Die erfolgreiche Ära von Trainer Fatih Terim beim EM-Halbfinalisten Türkei ist nach dem 0:2 in Belgien vorbei. "Das Spiel gegen Armenien am Mittwoch wird mein Abschied sein", gab der 56-Jährige auf der Internetseite des türkischen Verbandes bekannt.

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