Präsident Bernd Neuendorf macht die Zustimmung des DFB zu einer Vergabe der WM-Endrunde 2034 nach Saudi-Arabien von der Bewerbung des einzigen Interessenten abhängig.
"Wir alle wissen, dass die Menschenrechtssituation düster ist. Ich bin der Letzte, der das nicht erkennen würde", sagte Neuendorf am Sonntag bei Bild-TV: "Dennoch ist es richtig zu schauen, wie sieht die Bewerbung konkret aus und gibt es Zugeständnisse beim Thema Menschenrechte. Wir müssen schauen was die Saudis mit ihrer Bewerbung wollen."
Die Bewerbung muss bis Juli beim Weltverband FIFA eingehen, nach einer Evaluation wird der Kongress mit den 211 Mitgliedsverbänden voraussichtlich Ende des nächsten Jahres abstimmen.
Council-Mitglied Neuendorf zieht eine ablehnende Haltung des DFB immerhin in Betracht: "Wenn das nicht passt in die Vorstellung, die wir haben, was die Menschenrechte betrifft, dann werde ich dem Präsidium einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten."