"Das eine waren die sozialen Unruhen, die Demonstrationen, das andere war die späte Fertigstellung der Stadien", erklärte FIFA-Sicherheitsdirektor Ralf Mutschke am Rande des Team-Workshops in Florianópolis.
Für eine neue Protestwelle habe man mit den Sicherheitsbehörden vor Ort "einen entsprechenden Reaktionsmechanismus" vor allem mit präventiven Maßnahmen wie Gesprächen mit den Bürgergruppen im Vorfeld der Demonstrationen gefunden. Der Weltverband fühle sich aber nicht als Ziel der Protestkundgebungen.
"Nicht in die Welt tragen"
So hofft der frühere Beamte des Bundeskriminalamtes (BKA) auch auf eine abschreckende Wirkung des Todes eines Journalisten, der Anfang Februar bei Protesten in Rio de Janeiro von einem Feuerwerkskörper am Kopf getroffen worden war. "Ich denke, dass Brasilien und das brasilianische Volk diese Art von Gewaltausbrüchen nicht als Botschaft in die Welt tragen möchten", erklärte der 54-Jährige.
Ob Terrorgefahr, Probleme mit privatem Sicherheitspersonal wie bei der WM 2010 in Südafrika oder Wettmanipulation - Mutschke ist zuversichtlich, dass "wir mit den Herausforderungen, die uns bei der WM begegnen werden, gut umgehen können".
Die WM-Gruppen im Überblick