Eine Partnerfirma der Weltfußballverbands FIFA hat angeblich Auffälligkeiten bezüglich der Testspiele des WM-Ausrichters Katar gemeldet. Das berichtet die englische Zeitung Daily Mail. Demnach habe es "eine ungewöhnliche hohe Anzahl von Elfmetern" für die Kataris gegeben.
Als Ausrichter ist Katar automatisch für die WM qualifiziert gewesen. Das Team bereitet sich seit Monaten auf das Turnier vor und hat in dieser Zeit auch zahlreiche Testspiele absolviert. Diese fanden allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und wurden auch nicht im TV oder Internet gezeigt.
Dem Bericht zufolge kann die hohe Zahl an Strafstößen für den WM-Ausrichter eventuell damit erklärt werden, dass Katar mit positiven Resultaten Selbstvertrauen für das Turnier sammeln sollte.
Katar bestreitet am Sonntag das WM-Eröffnungsspiel gegen Ecuador. Die Schiedsrichter-Entscheidungen bei einer Weltmeisterschaft stehen ohnehin im Fokus der weltweiten Öffentlichkeit, sodass sich die angebliche Bevorzugung Katars in den Testspielen nicht im Turnier fortsetzen sollte.
Allerdings gab es zumindest mit der WM 2002 in der Vergangenheit auch schon ein Turnier, bei dem der Co-Gastgeber Südkorea in der K.-o.-Runde von zweifelhaften Schiedsrichter-Entscheidungen mehrfach profitierte.