Martina Voss-Tecklenburg hat ihre Zukunft als Bundestrainerin nach dem WM-Vorrundenaus der deutschen Fußballerinnen offengelassen. Sie stehe dazu, "dass wir es nicht geschafft haben, aber gebe mir die Möglichkeit, nicht vorschnell etwas zu sagen", sagte die 55-Jährige nach dem 1:1 (1:1) gegen Südkorea am Donnerstag in Brisbane. Voss-Tecklenburgs Vertrag beim DFB läuft noch bis 2025.
Deutschland ist zum ersten Mal bei einer WM der Frauen vor dem Viertelfinale ausgeschieden. Für den kriselnden DFB ist es nach der WM 2022 der Männer und der U 21-EM schon das dritte Mal hinterienander, dass eine Mannschaft bei einem großen Turnier vorzeitig scheitert. Bundestrainerin Voss-Tecklenburg ist seit 2018 im Amt und erklärte nach dem Aus: Es gehe nub darum, die WM "sauber zu analysieren und die entsprechenden Schlüsse zu ziehen".
Das DFB-Team habe "zweimal ein Ergebnis erzielt, das nicht ausreicht. Dem müssen wir uns stellen - und das in erster Linie in meiner Person. Das ist ganz klar", betonte die Bundestrainerin, die seit 2018 im Amt ist: "Ich stelle mich jetzt in erster Linie vor die Mannschaft. Ich versuche jetzt, bei mir zu bleiben, sachlich zu bleiben und in die Verantwortung zu gehen."