"Ich bin sehr glücklich, dass das Bundesgericht der Entscheidung des Sportgerichts gefolgt ist", sagte Fortuna-Geschäftsführer Paul Jäger, der gemeinsam mit Anwalt Horst Kletke in Frankfurt/Main bei der Urteilsverkündung zugegen war.
Damit war auch in zweiter Instanz der Einspruch von Hertha BSC Berlin gegen die Wertung des Relegationsrückspiels in Düsseldorf (2:2) zurückgewiesen worden. Auch wenn die Berliner sich unmittelbar nach dem Urteil alle Optionen auf einen möglichen weiteren Einspruch offen lassen wollten, feierte die Fortuna am Pfingstwochenende endgültig den Bundesliga-Aufstieg.
"Von heute an fühle ich mich als Erstligist", sagte Jäger. Der Geschäftsführer betonte, "dass man spüren konnte, dass die Sportgerichtsbarkeit des DFB um größte Objektivität und damit Fairness bemüht war".
Frymuth: "Ich bin erleichtert"
Fortunas Vorstandsvorsitzender Peter Frymuth sagte, dass er von Anfang an überzeugt gewesen sei, dass das Spiel ordnungsgemäß zu Ende gegangen ist.
"Es war aber ebenso klar, dass Hertha alle Register ziehen würde. Deshalb hat unser Team um Paul Jäger und Anwalt Kletke hervorragende Arbeit geleistet. Ich bin erleichtert", sagte Frymuth, der nun fest davon überzeugt ist: "Mit diesem Ergebnis sind wir dann Aufsteiger in die Bundesliga."
Düsseldorfs Anwalt richtete den Blick gleich nach vorn und forderte Hertha BSC auf, von einem weiteren Einspruch abzusehen. "Es ist an der Zeit, sich diesen Entscheidungen zu stellen und zu sagen: Jetzt ist gut", sagte Kletke.
Fortuna Düsseldorf im Steckbrief