Nach der ausgeglichenen, chancenarmen ersten Halbzeit, nahm die Partie im zweiten Durchgang ein bisschen Fahrt auf. Hochkarätige Torchancen blieben den Zuschauern jedoch verwehrt.
15 Minuten vor Schluss hatte Aue zudem Glück. Philipp Rieses Ellbogencheck gegen Marvin Pourie wertete der Videoschiedsrichter nicht als Tätlichkeit. Der Mittelfeldspieler wurde lediglich mit Gelb verwarnt.
"Leider kein Auswärtstor geschossen, aber auch keins kassiert", bilanzierte Aues Kapitän Christian Tiffert. "Wenn man merkt, dass nach vorn wenig geht, dann muss man wenigstens hinten gut stehen. Das haben wir hervorragend gemacht."
KSC-Trainer Alois Schwartz: "Wollten den Gegner locken"
In die gleiche Kerbe schlug auch Erzgebirge-Aues-Trainer Hannes Drewes: "Man hat gesehen, welche Qualitäten der KSC hat. Sie haben eine sehr gute Defensive und haben die Räume eng gemacht. Defensiv standen wir auch gut. Er war ein solide Leistung von uns, keine überragende Leistung."
Sein Pendant beim KSC war mit dem Ergebnis am Ende zufrieden und verwies auf die gute Ausgangsposition für das Rückspiel: "Wir sind gut gestanden. Wir wollten den Gegner locken und ihm nicht die Räume gegeben. Beim Umschalten haben wir oftmals die falsche Lösung gesucht. Mit dem 0:0 sind wir ganz gut für das Rückspiel gerüstet."