2. Bundesliga: HSV festigt Aufstiegsplatz - Heidenheim deklassiert Nürnberg und bleibt oben dran

Von SPOX/SID
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Im Kampf um den Bundesliga-Aufstieg bleibt der Hamburger SV an Zweitliga-Spitzenreiter Darmstadt 98 dran. Der 1. FC Heidenheim sitzt dank Viererpacker Tim Kleindienst dem HSV aber weiter im Nacken. Und der Karlsruher SC verschaffte sich im Abstiegskampf weiter Luft.

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Die Hanseaten setzten sich gegen Erstliga-Absteiger Arminia Bielefeld mit 2:1 (1:0) durch und liegen weiterhin vier Punkte hinter den Hessen. Auch der Vorsprung auf den drittplatzierten 1. FC Heidenheim beträgt nach wie vor vier Zähler.

Vor 52.000 Zuschauern im Volksparkstadion erzielte Ludovit Reis in der 26. Minute den Führungstreffer des Tages. Nach dem Ausgleich durch Bastian Oczipka (51.) stellte Bakery Jatta sechs Minuten später den alten Abstand wieder her.

"Wir haben alles gegeben und uns am Ende belohnt. Mein Tor hat der Mannschaft geholfen, das ist für mich das Wichtigste", sagte Jatta. Arminia-Coach Daniel Scherning ergänzte am Sky-Mikrofon: "Wir sind in keiner einfachen Situation. Wir stellen uns auf einen Kampf um den Klassenerhalt bis zum letzten Spieltag ein."

Die Norddeutschen hatten allerdings Glück, dass sich Schiedsrichter Daniel Siebert in der 22. Minute nach einem Zweikampf zwischen Jonas Meffert und Sebastian Vasiliadis nach Studium der TV-Bilder gegen einen Strafstoß entschied.

Der Sieg für die Mannschaft von Trainer Tim Walter war dennoch verdient. Die Ostwestfalen riskierten insbesondere in der ersten Halbzeit deutlich zu wenig, um das Tor der Gastgeber ernsthaft in Gefahr bringen zu können. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie lebhafter, in erster Linie, weil sich die Gäste in der Offensive mehr zutrauten.

Tim Kleindienst schnürte gegen Nürnberg einen Viererpack.
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Tim Kleindienst schnürte gegen Nürnberg einen Viererpack.

2. Bundesliga: Tim Kleindienst schießt Nürnberg ab

Toptorjäger Tim Kleindienst hat dem 1. FC Heidenheim mit einem Viererpack einen wichtigen Sieg im Aufstiegsrennen beschert. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt setzte sich gegen den 1. FC Nürnberg souverän mit 5:0 (3:0) durch und behauptete Platz drei. Der Club mit Coach Markus Weinzierl muss weiter sorgenvoll nach unten schauen.

Kleindienst machte schon mit einem Hattrick in der ersten Halbzeit (19., 23. und 39.) alles klar. Bei seinem dritten Treffer war Heidenheim bereits in Überzahl, weil FCN-Kapitän Enrico Valentini nach einem groben Foul an Jan-Niklas Beste Rot gesehen hatte (33.). Kleindienst legte mit seinem Saisontreffer Nummer 15 (81.) nach, Marnon Busch (86.) setzte den Schlusspunkt.

"Für einen Stürmer ist es immer wichtig, Tore zu schießen. Dass es heute vier sind, ist etwas ganz Besonderes", sagte Kleindienst mit dem Spielball unterm Arm bei Sky: "Das hatte ich so noch nie, drei Tore auch noch nicht."

Heidenheim beendete nach zwei Spielen ohne Sieg seine kleine Durststrecke. Florian Pick bereitete zwei der Kleindienst-Tore vor.

Der 1. FCN, zuletzt mit zwei wichtigen Erfolgen in Pokal und Liga, leistete sich teils haarsträubende Fehler in der Abwehr. In Unterzahl konnten sich die Gäste in der zweiten Halbzeit kaum befreien, standen aber stabiler - bis zur Schlussphase.

2. Bundesliga: KSC schlägt Schlusslicht Sandhausen

Der Karlsruher SC hat seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und sich weiter Luft im Abstiegskampf verschafft. Die Mannschaft von Trainer Christian Eichner gewann das Nachbarschaftsduell beim neuen Schlusslicht SV Sandhausen auch in der Höhe verdient mit 3:0 (1:0).

Jerome Gondorf (8.), Mikkel Kaufmann (52.) und Fabian Schleusener (73.) trafen für die Badener, die nach dem Befreiungsschlag gegen die SpVgg Greuther Fürth (2:1) in der Vorwoche den nächsten wichtigen Erfolg einfuhren - die Lage im Tabellenkeller bleibt aber angespannt. Für den SVS, der durch den Punktgewinn von Jahn Regensburg am Samstag ans Tabellenende gerutscht war, war es die vierte Pflichtspiel-Niederlage nacheinander.

Den besseren Start ins Kellerduell erwischte der KSC: Gondorf reagierte nach einer flachen Hereingabe am schnellsten und schob zur Führung ein. Bei Sandhausen ging nach vorne lange nichts. Das änderte sich zwar durch den Abschluss von Alexander Esswein (49.), Tore erzielten aber wieder die Karlsruher. Am Ende eines sehenswerten Angriffs schlug Kaufmann aus dem Rückraum zu, Schleusener erhöhte gegen chancenlose Gastgeber.

2. Bundesliga: Die aktuelle Tabelle

PlatzMannschaftSpieleTordifferenzPunkte
1SV Darmstadt 98212048
2Hamburger SV211544
31. FC Heidenheim 1846211840
4SC Paderborn 07211938
51. FC Kaiserslautern21735
6Fortuna Düsseldorf21532
7Holstein Kiel21231
8FC St. Pauli21329
9Hannover 9621229
10SpVgg Greuther Fürth21-426
11Karlsruher SC21-125
12Hansa Rostock21-1024
131. FC Nürnberg21-1522
14Eintracht Braunschweig21-1021
151. FC Magdeburg21-1421
16Arminia Bielefeld21-620
17Jahn Regensburg21-1520
18SV Sandhausen21-1619
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