Was sind Foursomes oder Fourballs?

SID
Rory McIlroy (l.) und Luke Donald sind zwei der Starter für Europa
© Getty

Am Wochenende findet in Wales der Ryder Cup statt - erstmals mit dem deutschen Star Martin Kaymer. Über drei Tage kämpfen Europa und die USA in Einzeln und Doppeln gegeneinander um eine der begehrtesten Trophäen im Sport. Aber wie läuft der Ryder Cup eigentlich ab? Welche Regeln gibt es? Ein Überblick.

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Die insgesamt 28 Partien beim 38. Erdteilkampf um den Ryder Cup zwischen den Golfteams aus den USA und Europa werden im Matchplay-Format ausgetragen. Gespielt werden im Celtic Manor Resort im walisischen Newport am Freitag und Samstag jeweils acht Doppel. Den Abschluss bilden am Sonntag zwölf Einzel.

Europa benötigt als Herausforderer mindestens 14,5 der zu vergebenen 28 Punkte, Titelverteidiger USA reichen für den ersten Triumph auf europäischen Boden seit 1993 (The Belfry) 14 Zähler. Für einen Sieg im Doppel oder Einzel gibt es einen Punkt, bei einem Unentschieden wird der Punkt halbiert.

Doppel in zwei unterschiedlichen Formaten

Die jeweils vier Doppel werden vormittags und nachmittags nach unterschiedlichem Modus ausgetragen. Es gibt die sogenannten Fourballs und Foresomes. Bei den Fourballs spielen alle vier Spieler ihren eigenen Ball. Gewertet wird am Ende eines jeden Lochs das bessere Ergebnis innerhalb einer Mannschaft. Bei den Foursomes wird ein Ball vom Zweierteam abwechselnd geschlagen.

Gewertet werden nur die gewonnenen bzw. verlorenen Löcher. Eine Runde ist beendet, sobald der Gegner auf den verbleibenden Löchern einen Rückstand nicht mehr aufholen kann. Die Schlusswertung einer Partie lautet dann beispielsweise "3&2" ("3 und 2"): drei Löcher Vorsprung bei noch zwei zu spielenden Löchern.

Ryder Cup: Europa vs. USA im Head-to-Head