Zuletzt hatten sich bereits Stars wie Phil Mickelson, Dustin Johnson, Bryson DeChambeau und der zweimalige deutsche Major-Champion Martin Kaymer der LIV-Tour angeschlossen - trotz der von vielen Seiten angeprangerten Menschenrechtsverletzungen in Saudi Arabien. Die Abtrünnigen wurden daraufhin von der PGA ausgeschlossen.
Um den Angriff der von den Saudis mit astronomischen Summen finanzierten LIV-Tour abzuwehren, beschloss die PGA Reformen - vor allem finanzieller Natur. Ab 2024 wird die Tour wieder im Kalenderjahr ausgespielt, den Abschluss bilden drei neu geschaffene internationale Turniere. Zudem sollen acht bereits bestehende Turniere mit einer Preisgeld-Erhöhung auf mindestens 20 Millionen Dollar massiv aufgewertet werden.
Diese Maßnahmen sind eine klare Reaktion auf die LIV-Prämien. Das LIV-Auftaktturnier in London war mit 25 Millionen Dollar dotiert. So viel Geld gibt es bisher bei keiner PGA-Veranstaltung. Insgesamt lockt die LIV-Tour bei ihren acht Turnieren in diesem Jahr mit einem unglaublichen Gesamt-Preisgeld von 250 Millionen Dollar.