Der US-Amerikaner Brooks Koepka hat zum dritten Mal in seiner Karriere die PGA Championship gewonnen. Der nun fünfmalige Major-Sieger siegte in Rochester/New York mit 271 Schlägen und gewann als erster Golfprofi, der auf der umstrittenen LIV Tour an den Start geht, ein Major-Turnier.
"Das ist wahrscheinlich der schönste von allen, weil so viel harte Arbeit dahinter steckt", sagte Koepka, der neben seinen Siegen bei der PGA Championship zweimal die US Open gewinnen konnte: "Dieser ist definitiv etwas Besonderes".
Den zweiten Platz beim Turnier im Oak Hill Club teilten sich der Norweger Viktor Hovland und Koepkas Landsmann Scottie Scheffler mit je 273 Schlägen.
Koepka wurde am letzten Loch lautstark ausgebuht, nachdem er im vergangenen Jahr als einer von mehreren Stars in die von Saudi-Arabien finanzierte LIV Tour gewechselt war. "Ich höre das alles", gab der 33-Jährige zu, ergänzte aber: "Es ist mir einfach egal. So ist der Sport. Man muss mental stark sein."
Der deutsche Golfprofi Stephan Jäger (München) verpasste in New York sein bestes Major-Ergebnis. Der 33-Jährige hatte vor der Schlussrunde auf dem zehnten Platz gelegen, schlug dann aber sechs über Par und beendete das Turnier auf dem 50. Rang. Yannik Paul (Viernheim) wurde 69.