Golf in München: Marcel Siem mit "extrem peinlicher" Schlussrunde

SID
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Nach einem rabenschwarzen Finale haben die Hoffnungen von Golfprofi Marcel Siem auf eine Teilnahme am legendären Ryder Cup einen gewaltigen Dämpfer erlitten. Vor den Augen von Europas Team-Kapitän Luke Donald spielte der 42-Jährige bei der 34. BMW International Open in München-Eichenried am Sonntag eine indiskutable 82er-Runde und landete mit 295 Schlägen und sieben über Par unter ferner liefen.

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"Ich kann das nicht erklären. Das ist extrem peinlich vor den Zuschauern, das tut schon weh", sagte ein völlig frustrierter Siem nach einem Tag zum Vergessen mit neun Bogeys und einem Doppel-Bogey. Er mache sich Vorwürfe, "dass man das Turnier so weggeschmissen hat".

Bereits am Samstag hatte Siem zum Ende der Runde einen Einbruch erlitten. "Das Bogey- und Triple-Bogey-Finish hat mich extrem mitgenommen. Ich hatte noch Ambitionen, vorne mitzumischen, aber das hat mich runtergezogen. Ich habe das nicht abschütteln können", räumte er ein, um dann trotzig hinzuzufügen: "Aber scheiß drauf, weiter geht's. Ich bin überzeugt, dass die Saison weiter gut laufen wird."

Siem hatte im Februar das Turnier der DP World Tour in Neu Dehli gewonnen und war zuletzt in Hamburg Zweiter geworden war. Entsprechend groß waren seine Ambitionen, nach Martin Kaymers Triumph 2008 in Eichenried den zweiten Heimsieg zu holen. Die ersten beiden Runden hatte der Profi aus Ratingen mit Donald sogar in einem Flight gespielt.

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