Vorrunden-Gruppe A (in Lund und Kristianstad)
14. Januar
Frankreich - Tunesien 32:19 (15:9)
Topscorer: Karabatic (6 Tore) - Megannem (6 Tore)
Titelverteidiger Frankreich ist mit einem klaren Sieg in die 22. Weltmeisterschaft gestartet. Der Olympiasieger setzte sich bei der Endrunde in Schweden mit 32:19 (15:9) gegen Tunesien durch. Bereits zur Pause hatte sich das Team von Trainer Claude Onesta eine beruhigende Führung erspielt. Im zweiten Durchgang brachten die Franzosen den Sieg ohne glänzen zu müssen über die Bühne.
Deutschland - Ägypten 30:25 (15:12)
Topscorer: Gensheimer (9 Tore) - El Ahmar (6 Tore)
Spanien - Bahrain 33:22 (16:18)
Topscorer: Romero, Morros de Argila, Garcia, Garabaya (alle 4 Tore) - Madan, Almaqabi, Alfardan (alle 3 Tore)
Die Spanier haben gegen Bahrain dank einer geschlossenen Teamleistung locker gewonnen. Das Team vom Persischen Golf hat zwar lange überraschend gut mitgehalten, hatte allerdings nie eine ernsthafte Chance, den Spaniern gefährlich zu werden.
16. Januar
Bahrain - Deutschland 18:38 (9:20)
Topscorer: Madan, Alsayyad (beide 4 Tore) - Kaufmann (9 Tore)
Tunesien - Spanien 18:21 (7:9)
Topscorer: Tej, Megannem (beide 4 Tore) - Entrerrios (5 Tore)
Spanien hat nur mit Mühe einen Punktverlust verhindert. Der Mitfavorit tat sich beim 21:18 (9:7)-Erfolg in Lund gegen Afrikameister Tunesien schwerer als erwartet und kam erst dank eines Schlussspurts zum zweiten Sieg im zweiten Spiel. Mitte der zweiten Halbzeit lagen die Spanier sogar noch 12:14 im Hintertreffen.
Ägypten - Frankreich 19:28 (8:12)
Topscorer: El Ahmar (4 Tore) - Guigou (5 Tore)
Titelverteidiger Frankreich ist schon wieder richtig gut in Form. Gegen Ägypten feierte das Team von Trainer Claude Onesta einen völlig ungefährdeten 28:19-Sieg gegen Ägypten. Bester Franzose war Torhüter Thierry Omeyer vom THW Kiel. Der 34-Jährige zeigte einige Weltklasse-Paraden und wehrte immerhin 53 Prozent aller Würfe auf sein Tor ab. Superstar Nikola Karabatic erwischte dagegen einen eher durchschnittlichen Tag - drei Tore.
Die besten Torschützen und die besten Vorbereiter
17. Januar
Spanien - Deutschland 26:24 (13:13)
Topscorer: A. Garcia, Romero, Aguinagalde (alle 5 Tore) - Gensheimer, Glandorf (beide 4 Tore)
Frankreich - Bahrain 41:17 (23:10)
Topscorer: Joli (11 Tore) - Alsayyad (3 Tore)
Frankreich hat wie erwartet den Einzug in die Hauptrunde perfekt gemacht. Der Titelverteidiger feuerte Bahrain mit 41:17 aus der Halle. Star-Torhüter Thierry Omeyer bekam eine Pause und stand nur bei einem Siebenmeter zwischen den Pfosten. Ansonsten durfte Daouda Karaboue den Kasten hüten.
Tunesien - Ägypten 23:27 (10:11)
Topscorer: Ayed (7 Tore) - El Ahmar (10 Tore)
Ägypten hat sich für die Niederlage gegen Tunesien im Finale der Afrikameisterschaft gerächt und einen 27:23-Sieg gefeiert. Vor allem die Tunesier gingen dabei hart zur Sache und spielten insgesamt 18 Minuten in Unterzahl. Mit dem Sieg wahrte sich Ägypten eine kleine Chance auf das Weiterkommen. Stark: El Ahmar war bisher in allen drei Partien der beste Werfer bei den Ägyptern.
19. Januar
Bahrain - Tunesien 21:28 (12:15)
Topscorer: Alsayyad (6 Tore) - Tej (7 Tore)
Tunesien hat sich im Duell der bis dahin noch punktlosen Teams gegen Bahrain lange Zeit schwer getan, letztlich aber souverän mit 28:21 gewonnen. Neben dem besten Werfer Tej bot auch Sami eine gute Vorstellung. Alle seine sechs Würfe landeten im Tor.
Deutschland - Frankreich 23:30 (10:13)
Topscorer: Kraus (7 Tore) - Accambray (5 Tore)
Spanien - Ägypten 31:18 (14:9)
Topscorer: Rocas (7 Tore) - Mamdouh (5 Tore)
Viertes Spiel, vierter Sieg: Spanien hat Ägypten ohne Probleme mit 31:18 geschlagen und steht in der Hauptrunde. Am letzten Spieltag trifft Spanien nun auf Frankreich - ein echtes Endspiel um den Gruppensieg. Eine starke Vorstellung bot dabei Keeper Arpad Sterbik, der 53 Prozent der Würfe auf sein Tor parierte.
20. Januar
Ägypten - Bahrain 26:27 (16:15)
Topscorer: Mabrouk (7 Tore) - Alsayyad (9 Tore)
Deutschland - Tunesien 36:26 (15:12)
Topscorer: Hens (6 Tore) - Megannem (6 Tore)
Frankreich - Spanien 28:28 (18:13)
Topscorer: Guigou (6 Tore) - A. Entrerrios (7 Tore)
Ganz lange sah es in Kristianstad nach der nächsten Demonstration der Franzosen aus. Les Bleus hatten die Partie total unter Kontrolle und führten in der zweiten Halbzeit bereits mit sechs Toren Vorsprung. Thierry Omeyer hexte so, wie er das fast immer macht. Spanien schien klar geschlagen. Aber die Iberer gaben nie auf und erkämpften sich nach 24:28-Rückstand mit einem späten 4:0-Run noch das Remis. Chema Rodriguez hätte Spanien im Gegenstoß sogar noch in Führung werfen können, kurz vor Schluss scheiterte dann noch Luc Abalo an Arpad Sterbik. Ein Hammer-Match. Spanien feierte das Remis wie einen Sieg. Nicht zu fassen, dass Frankreich das noch hergeschenkt hat. Beide Teams gehen mit 3 Punkten in die Hauptrunde.
Tabelle
Platz | Nation | Siege | Niederlagen | Punkte |
1. | Frankreich | 4 | 0 | 9:1 |
2. | Spanien | 4 | 0 | 9:1 |
3. | Deutschland | 3 | 2 | 6:4 |
4. | Ägypten | 1 | 4 | 2:8 |
5. | Tunesien | 1 | 4 | 2:8 |
6. | Bahrain | 1 | 4 | 2:8 |
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