Leicht haben es die DHB-Männer allerdings auch nicht. In Gruppe A warten neben Schweden auch der WM-Dritte Spanien, Kroatien und Japan. Die Frauen treffen ebenfalls in Gruppe A des Weiteren auf Slowenien, Schweden und Südkorea.
Einem Duell mit Titelverteidiger und Europameister Frankreich entging das Team von Männer-Bundestrainer Alfred Gislason dank Frankreichs Nationaltrainer Guillaume Gille. Zum Abschluss der Auslosung hatte der langjährige Bundesligaprofi die freie Wahl und entschied sich dafür, mit Weltmeister Dänemark, Norwegen, Ungarn, Ägypten und Argentinien in eine Gruppe zu gehen.
Auch der Trainer der französischen Frauen Olivier Krumbholz entschied sich gegen die deutsche Gruppe. Die Titelverteidigerinnen und Weltmeisterinnen treffen in Gruppe B stattdessen auf Ungarn, Spanien, die Niederlande, Brasilien und Angola.
Beim olympischen Handballturnier werden die jeweils fünf Vorrundenpartien jeder Nation in der Arena Paris Sud in der französischen Hauptstadt ausgetragen, die Finalrunden finden anschließend in Lille statt. Erstmals seit 2008 ist der DHB sowohl mit der Männer-Mannschaft als auch dem Frauen-Team vertreten. Ziel ist für beide zunächst das Erreichen des Viertelfinals.
Sowohl für die Männer von Bundestrainer Alfred Gislason als auch die Frauen gelte, "dass wir nach den fünf Spielen in Paris nicht nach Hause fahren wollen", sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer am Wochenende nach der geglückten Qualifikation des Frauen-Teams von Bundestrainer Markus Gaugisch in Neu-Ulm. Die Männer hatten sich das Ticket für das olympische Turnier in Hannover gesichert.