Der 35-Jährige blickte am Rande einer Jubiläumsveranstaltung des Dortmunder Westfalenstadions auf die größten Momente in der Arena zurück.
Auf den BVB warten nach dem 2:0-Auswärtssieg beim FC Bayern im April weitere Kracher - sowohl in der Liga als auch in der Champions League. Am kommenden Samstag empfängt der Klub den VfB Stuttgart zum Bundesliga-Spitzenspiel, eine Woche später geht es auswärts zur zweiten Borussia nach Mönchengladbach. Denn Liga-Monat runden das Heimspiel gegen Spitzenreiter Bayer Leverkusen und das Auswärtsspiel bei RB Leipzig ab. Ein knallhartes Programm, zumal Dortmund den Champions-League-Platz noch lange nicht sicher hat: Der Vorsprung auf Verfolger Leipzig, aktuell Fünfter, beträgt gerade mal drei Punkte. Als wäre das nicht genug, stehen am 10. und 16. April die beiden Champions-League-Duelle gegen Atlético Madrid an. Sollte sich das Team von Trainer Edin Terzic durchsetzen, stünde am 30. April oder 1. Mai das Halbfinal-Hinspiel an.
"Der April wird einer der schwersten Monate meiner Karriere", analysierte Hummels deshalb auch am Dienstag bei "Brinkhoff's Ballgeflüster". "Aber wir freuen uns drauf und können selbst dafür sorgen, dass es auch ein geiler Monat wird."
1974 wurde das Westfalenstadion in Dortmund eröffnet, am 2. April feierte die Arena ihren 50. Geburtstag. Zu diesem Anlass schwelgte Hummels mit Lars Ricken und Stadionsprecher Norbert Dickel in Erinnerungen. "Immer wieder Gänsehaut" löse das Spiel gegen Malaga bei ihm aus, verriet Hummels. Im CL-Viertelfinale 2013 stand das Team gegen den FC Malaga kurz vor dem Aus, bevor Marco Reus in der 91. und Felipe Santana in der 92. Minute eine vermeintliche Niederlage noch in einen 3:2-Sieg verwandelten. "Das wird nie aufhören", betonte Hummels.
Dazu kommt die deutsche Meisterschaft in der Saison 2010/11. Mit einem 2:0 gegen den 1. FC Nürnberg machte der BVB den Titel perfekt. "Es waren noch ein paar Minuten zu spielen. Der Ball war in der Luft und wir Spieler haben uns auf dem Platz nur angeschaut", erinnerte sich Hummels. "Dieser Blickkontakt war etwas Außergewöhnliches."
Wie es mit Mats Hummels persönlich weitergeht, ist noch offen. Der Vertrag des Innenverteidigers, der Ende des Jahres 36 Jahre alt wird, läuft im Sommer aus. Bislang ist unklar, ob er noch ein Jahr dranhängen wird. Angeblich will der Klub den Abwehrchef halten und mit ihm verlängern. Es wird aber auch über ein mögliches Karriereende spekuliert.