Transfers: Wildes Gerücht um Marcus Rashford und den FC Bayern

Von Justin Kraft
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Das Transferfenster in den europäischen Ligen ist zwar geschlossen, doch die Gerüchteküche kocht. Wer geht wohin? Welche Transfers stehen fest? Welche Gerüchte gibt es? Die News und Gerüchte vom 13. Dezember.

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Im Fußball dreht sich derzeit alles um die Weltmeisterschaft in Katar. Das heißt jedoch nicht, dass sich die europäischen Vereine nebenbei ausruhen. Auch während der Pause unternehmen sie alles, um ihre Kader zu verbessern. Bei SPOX gibt es die aktuellen Gerüchte.

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Marcus Rashford

Manchester United ist es immer noch nicht gelungen, den im Sommer 2023 auslaufenden Vertrag von Marcus Rashford zu verlängern. Das heizt die Diskussionen und Gerüchte an. Der Daily Mirror hat nun auch den FC Bayern als Option für einen ablösefreien Coup in den Ring geworfen.

Das britische Boulevardblatt berichtet, dass die Münchner die Situation des Engländers genau beobachten würden. Allerdings sei der Rekordmeister in der Außenseiterrolle. Weitere Gerüchte dahingehend gibt es zudem nicht. Zumal die Bayern in der Offensive gut aufgestellt sind und die Gehaltskosten wohl die eigene Schmerzgrenze überschreiten würden.

Schließlich gilt Paris Saint-Germain weiterhin als Favorit: Die Franzosen sollen mit einem Mega-Gehalt von bis zu einer Million Euro pro Woche locken. Kaum vorstellbar, dass Bayern für Rashford auch nur in die Nähe solcher Zahlen gehen würde.

Manchester United würde indes gern mit dem Offensivmann verlängern. Erik ten Hag geht sogar in Lobeshymnen über. Es gebe "fast keinen besseren Spieler auf der Welt", wenn es darum geht, hinter die gegnerische Abwehr zu kommen, sagte der Trainer den Klubmedien über die Tiefenläufe seines Spielers. Allenfalls Kylian Mbappé könne da mithalten.

Rashford müsse nun eine Entscheidung treffen. "Das einzige, was wir tun können, ist es, ihm zu zeigen, dass das der beste Klub ist, bei dem er sein kann", so ten Hag. Der Trainer kündigte zudem selbstbewusst an: "Für anderthalb Jahre wird er hier sein." Dabei bezieht sich der ehemalige Coach von Ajax dabei auf eine Vertragsoption, die der Klub hat, um das Arbeitspapier einseitig um ein Jahr zu verlängern. Andere Medien hatten allerdings berichtet, dass es auch dafür die Zustimmung des Spielers brauche.

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Enzo Fernández

Enzo Fernández ist einer der Aufsteiger der aktuellen Saison. Sowohl bei Benfica als auch für Argentinien bei der WM spielt der Mittelfeldspieler groß auf. Wie die argentinische Tageszeitung La Capital nun berichtet, soll der FC Liverpool sich die Dienste des 21-Jährigen für den kommenden Sommer so gut wie gesichert haben.

Demnach soll sogar schon eine grundsätzliche Einigung mit Benfica bestehen. Auf welche Ablösesumme man sich geeinigt habe, wird nicht ausgeführt. Fernández wechselte erst im vergangenen Sommer für zehn Millionen Euro von River Plate nach Lissabon. Seine Ausstiegsklausel liegt bei 120 Millionen Euro.

Bei der WM in Katar kommt er in fünf Partien bereits auf zwei Torbeteiligungen. Auch bei Benfica hat sich der Neuzugang bereits als Schlüsselspieler im Team von Roger Schmidt etabliert. Manchester City, Manchester United und Real Madrid sollen ebenfalls auf den Rechtsfuß aufmerksam geworden sein. Offenbar kommen sie aber zu spät.

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Rafael Leão

Der Portugiese ist einer der begehrtesten jungen Spieler Europas. Für die AC Milan ist er von unschätzbarem Wert. Dementsprechend wollen die Italiener das 2024 auslaufende Arbeitspapier auch verlängern. Doch wie Sky berichtet, hat Leão jüngst ein Angebot abgelehnt, mit dem er nicht zufrieden war.

Interesse gibt es demnach vor allem aus England. Chelsea soll ein Angebot von 70 Millionen Euro abgegeben haben, das Milan aber ablehnte. Auch Manchester City und Real Madrid haben wohl Interesse. Die Mailänder fordern angeblich 150 Millionen Euro - was auch der festgeschriebenen Ausstiegsklausel entspricht.

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Josko Gvardiol

Josko Gvardiol spielt eine überragende WM. Damit ist der Innenverteidiger ganz oben auf dem Zettel vieler Top-Klubs gelandet. Darunter: Manchester City. Nach Informationen von Foot Mercato hat sich Pep Guardiola sogar schon mit dem 20-Jährigen ausgetauscht.

Citys Plan sei demnach, den Kroaten schon im Winter zu verpflichten. Eine stolze Ablösesumme von 110 Millionen Euro inklusive Boni sei im Gespräch. Außerdem soll eine 20-prozentige Weiterverkaufsklausel auf einen möglichen Transfergewinn integriert werden. Das klingt schon ziemlich konkret.

Aus Leipziger Sicht wird es aber noch besser: Angeblich sei City bereit, Gvardiol direkt wieder zu verleihen. Konkurrenz gibt es für City womöglich von Manchester United, Chelsea, Real Madrid und dem FC Barcelona. Um den FC Bayern gab es zuletzt dahingehend gegenläufige Gerüchte.

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Dominik Livakovic

Dass der Kroate sich aktuell bei der WM ins Rampenlicht spielt, dürfte seinem Klub Dinamo Zagreb nur bedingt gefallen. Nach Informationen von Sky soll der FC Bayern nun Kontakt zu Management des Torhüters aufgenommen haben. Es handle sich dabei um erste Sondierungsgespräche, konkrete Verhandlungen gibt es noch nicht.

Denn mehrere Medien berichteten zuletzt, dass Bayern an einer kostengünstigen Alternative interessiert sei. Livakovic hat bei Zagreb noch Vertrag bis 2024. Der 27-Jährige würde wohl zwischen fünf und sieben Millionen Euro kosten. Zuletzt sah sich Oliver Kahn das Spiel der Kroaten gegen Brasilien im Stadion an. Gut möglich, dass ihm dabei auch der Torhüter aufgefallen ist.

Laut SZ ist auch PSG-Ersatztorhüter Keylor Navas eine Option für die Bayern. Navas sitzt in Paris in dieser Saison hinter Gianluigi Donnarumma nur auf der Bank. Fraglich jedoch, ob ihn PSG angesichts des anstehenden Champions-League-Duells an die Bayern abgeben würde.

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Randal Kolo Muani

23 Pflichtspiele, acht Tore, elf Vorlagen - es ist wohl fair, zu sagen, dass Muani bei der Eintracht durchgestartet ist. Nach nur einem halben Jahr bei der SGE gibt es bereits Gerüchte um einen Wechsel. Doch seine Berater-Agentur MDC Advisors bremst die Welle der Euphorie nun bei Sport1: "Unser Plan ist, dass Randal Kolo Muani mindestens noch ein Jahr in Frankfurt bleibt. Er fühlt sich sehr wohl bei der Eintracht. Hier hat Randal den perfekten Standort für seine Entwicklung."

Der Vertrag des Angreifers läuft noch bis 2027. Laut verschiedenen Medienberichten gibt es keine Ausstiegsklausel.

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Mykhaylo Mudryk

Im Transferpoker um den talentierten Offensivspieler von Shakhtar Donezk gibt es nun offenbar einen Favoriten. Laut The Athletic befindet sich der FC Arsenal in der Pole Position. Das englische Portal beruft sich dabei auf Quellen, die mit am Verhandlungstisch sitzen. Eine Einigung bestehe aber noch nicht.

Donezk hatte in den vergangenen Monaten immer wieder riesige Ablöseforderungen aufgestellt. Die Verantwortlichen sprachen mehrfach von Summen jenseits der 100-Millionen-Euro-Grenze. In 44 Pflichtspieleinsätzen für Donezk kommt der Ukrainer auf 29 Torbeteiligungen.

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Luis Enrique

Der Spanier will in den Vereinsfußball zurückkehren. Das sagte er auf dem Twitch-Kanal von Ibai Llanos. "Ich sehe mich nicht bei einer weiteren Weltmeisterschaft", so der 52-Jährige: "Ich sehe mich in der Lage, einen Verein zu übernehmen. Aber ich werde zur nächsten Saison warten, es sei denn, es kommt etwas sehr Interessantes."

In der Vergangenheit coachte Enrique bereits die AS Roma, Celta Vigo und den FC Barcelona. Die as berichtete jüngst, dass Manchester United und Atlético Madrid ein Auge auf ihn geworfen hätten - Diego Simeone erlebt bei Atléti eine durchwachsene Saison, bei Erik ten Hag läuft es dagegen recht gut.

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Carlo Ancelotti

Carlo Ancelotti ist eine Option für die Nachfolge von Tite als Nationaltrainer Brasiliens. Nach Informationen von SPOX und GOAL steht der Name des Italieners weit oben auf der Liste von Verbandspräsident Ednaldo Rodrigues. Allerdings soll der neue Trainer bereits im Januar das Amt übernehmen, weshalb eine Anstellung von Ancelotti, der noch bis Saisonende bei Real Madrid unter Vertrag steht, schwierig bis unmöglich sein dürfte. Hier gibt es alle Informationen.

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Azzedine Ounahi

Angers bereitet sich auf einen Abgang des marokkanischen Nationalspielers vor. "Wir hatten heute Nachmittag ein Treffen mit dem Trainer und dem Sportdirektor, um alle möglichen Szenarien in Betracht zu ziehen", erklärte Präsident Saïd Chabane bei RMC. Man wolle nicht überrascht werden. Ounahi soll laut der Équipe auf dem Zettel des FC Barcelona stehen, der derzeit auf der Suche nach einem weiteren Mittelfeldspieler ist. "Jeder weiß, dass wir niemals einen Spieler halten können, der gehen will", sagte Chabane.

Bei der WM bestritt der 22-Jährige bisher alle Partien für Marokko, die überraschend im Halbfinale stehen. The Athletic berichtete jüngst, auch Klubs aus der Bundesliga hätten Interesse an Ounahi, nannte aber keine Namen.

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Simon Simoni

Eintracht Frankfurt hat das albanische Torhütertalent Simon Simoni verpflichtet. Der 18 Jahre alte U21-Nationalspieler kommt vom Zweitligisten FK Dinamo aus Tirana und erhält einen Vertrag bis 2027.

"Wir sind von seinem Potenzial überzeugt und trauen ihm zu, dass er bei der Eintracht die nächsten Schritte machen kann. Dafür bekommt er die Zeit, die er benötigt", sagte Sportvorstand Markus Krösche.

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