Nach 12,7 km von Breitholz nach Rendsburg siegte das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes (DRV) um Schlagmann Felix Wimberger und Steuermann Martin Sauer in 39:22,67 Minuten vor den Booten aus den Niederlanden und aus den USA. Weltmeister Großbritannien war am Sonntag nicht am Start.
Bei widrigen Bedingungen mit Wind und Regen starteten die Niederländer zunächst furios und fuhren sich einen Vorsprung heraus. Doch mit zunehmender Renndauer spielte die DRV-Auswahl ihre technische und physische Überlegenheit aus und sicherte sich ihren elften Erfolg beim Marathonrennen. "Das hat uns schon überrascht, dass die Holländer so schnell losgefahren sind", sagte Bundestrainer Ralf Holtmeyer in der "ARD": "Es war wichtig, bei dem Gegenwind nicht zu überziehen."
Bei der WM Ende August im niederländischen Amsterdam hatte der deutsche Achter etwas überraschend hinter Großbritannien nur Platz zwei belegt und dabei ausgerechnet beim Saison-Höhepunkt seine bislang einzige Niederlage in diesem Jahr hinnehmen müssen.