Pommer geht vorzeitig

Jan Pommer, seit 2005 Geschäftsführer der BBL, wird sein Amt auf eigenen Wunsch im Sommer niederlegen. Der 44-Jährige bat den BBL-Aufsichtsratsvorsitzenden Alexander Reil um die vorzeitige Beendigung seines bis 2018 laufenden Arbeitsvertrages zum 31. Juli 2015.

"Ich möchte etwas anderes machen", sagte Pommer dem Internetportal Sport1.de mit Hinweis auf ein neues berufliches Angebot. Die Offerte stehe mit Sport, jedoch nicht mit Basketball in Zusammenhang.

Die BBL wird Pommer keine Steine in den Weg legen. "Wir respektieren den Wunsch und werden zeitnah in den dafür zuständigen Gremien und unter Einbeziehung der Klubs weitere Vorgehensweise festlegen", sagte Reil.

Pommer hatte den Posten des Geschäftsführers der BBL am 1. April 2005 von Otto Reintjes übernommen.

Im Oktober 2010 wurde der gelernte Jurist im Rahmen der Deutschen Sportsponsoring-Tage in Frankfurt/Main als "Sportmanager des Jahres" ausgezeichnet. Pommer führte ein strenges Lizenzierungssystem ein und hatte die Vision, die BBL bis 2020 zur stärksten Liga in Europa zu entwickeln. "Das Ziel haben sich die Vereine selbst gesteckt", sagte Pommer, und er glaube daran, dass es auch erreicht werde.

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