Bamberg lässt Oldenburg keine Chance

SID
Nach der Meisterschaft holten sich die Bamberger souverän den Champions Cup
© getty

Rekordsieger Brose Baskets Bamberg hat zum fünften Mal den Champions Cup gewonnen. In der eigenen Halle setzte sich der deutsche Meister bei der zehnten Auflage nach einer Demonstration der Stärke mit 87:66 (46:29) gegen Pokalsieger EWE Baskets Oldenburg durch und gab eine Antwort auf die Enttäuschung beim Top Four. Oldenburg hatte im April zu Hause das Pokalendspiel gegen Bamberg gewonnen.

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Beste Werfer der auf ganzer Linie überzeugenden Bamberger, die mit sechs Teilnahmen am alljährlichen Duell zwischen Meister und Pokalsieger einen weiteren Rekord halten, waren die Neuzugänge Nicólo Melli (17 Punkte) und Nikos Zisis sowie Janis Strelnieks (beide 14). Für die chancenlosen Gäste kam Brian Qvale auf 20 Punkte.

"In meinen drei Trainingseinheiten haben mir alle Teamkollegen geholfen. Heute haben wir einen guten Job gemacht", sagte Zisis bei Beko-BBL.TV: "Wir können ein gefährliches Team sein."

Bamberg wacher

Eine Woche vor ihrem Auftaktspiel in der Bundesliga wirkten die Brose Baskets bei der Generalprobe von Beginn an wacher als die Gäste. Die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri präsentierte sich gut eingespielt und zog Ende des zweiten Viertels mit einem 16:0-Lauf bis auf 20 Punkte davon (43:23).

Oldenburg, das den Champions Cup 2009 bei seiner ersten Teilnahme als Meister gewonnen hatte, fand auch nach der Pause kein Mittel gegen die Oberfranken. Zisis, nach seiner EM-Teilnahme mit Griechenland erst seit wenigen Tagen beim Team, zeigte direkt, wie wertvoll er für den Euroleague-Teilnehmer sein kann. Für Trinchieris italienischen Landsmann Melli gilt das Gleiche.

Spiel frühzeitig entschieden

Das letzte Vorbereitungsspiel unter Wettkampfbedingungen war frühzeitig entschieden, der siebenmalige deutsche Meister Bamberg kontrollierte das Geschehen bis zum Schluss und tankte Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben.

Die Bundesliga-Saison beginnt in der kommenden Woche, Oldenburg hat am Freitag (20.15 Uhr) bei Vizemeister Bayern München direkt eine ganz schwierige Aufgabe zu lösen. Bamberg ist erst am Sonntag (4. Oktober/17.00) bei den Löwen Braunschweig gefordert.

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