Qualifikations-Turnier in Turin
Griechenland - Kroatien 61:66
Punkte: Efstratios Perperoglu (13) - Dario Saric (16)
Rebounds: Giannis Antetokounmpo (9) - Krunoslav Simon, Dario Saric (je 8)
Assists: Giannis Antetokounmpo (4) - Roko Leni Ukic (5)
Die Kroaten starteten furios in die Partie entschieden das erste Viertel mit 31:18 für sich. Im zweiten Abschnitt führte das Team von Coach Aleksandar Petrovic sogar mit bis zu 24 Punkten.
Die Griechen bissen sich jedoch langsam aber sicher zurück in die Partie und gingen sogar Ende des dritten Viertels mit 47:46 in Führung. Dies war für die Kroaten der Weckruf, den sie gebraucht hatten, denn im Anschluss spielte das Team um Dario Saric (16 Punkte, 8 Rebounds) wieder deutlich fokussierter und brachte die Partie am Ende nach Hause.
Für Griechenland enttäuschte vor allem NBA-Spieler Giannis Antetokounmpo (9 Punkte, 3/14 FG, 6 Turnover), der die Pleite auf seine Kappe nahm: "Die Niederlage war meine Schuld. Ich habe nicht den Basketball gespielt, den ich spielen kann", so der niedergeschlagene Greek Freak.
Italien - Mexiko 79:54
Punkte: Danilo Gallinari (15) - Francisco Cruz (20)
Rebounds: Niccolo Melli (6) - Francisco Cruz (7)
Assists: Marco Belinelli (4) - Jorge Guitierrez (4)
Durch eine starke zweite Halbzeit hat Italien das Finalticket gegen Mexiko gebucht. Vor allem die teils erstickende Defense der Mannen von Coach Ettore Messia war der Garant des letztlich souveränen Sieges.
Die Mexikaner wurden über die kompletten 40 Minuten bei unter 30 Prozent aus dem Feld gehalten, nur Francisco Cruz mit 20 Zählern punktete überhaupt zweistellig für die Mittelamerikaner.
Bei Italien trumpfte neben Topscorer Danilo Gallinari der Bamberger Niccolo Melli auf, der in 19 Minuten äußerst effizient (14 Punkte, 6/7 FG, 6 Rebounds) agierte.
Qualifikations-Turnier in Belgrad
Lettland - Puerto Rico 70:77
Punkte: Janis Timma (16) - John Holland (15)
Rebounds: Anzejs Pasecniks (9) - Renaldo Balkman (10)
Assists: Dairis Bertrans (7) - JJ Barea, Carlos Arroyo (je 5)
J.J. Barea und Puerto Rico dürfen weiter von Olympia träumen. Das Spiel gegen die Letten war lange hart umkämpft. Am Ende hatten die Latein-Amerikaner aber den längeren Atem.
Vor allem John Holland und Renaldo Balkman trafen kurz vor Schluss einige wichtige Würfe, die letztlich den Unterschied machten.
Die Letten scheiterten an ihrer schwachen Trefferquote von draußen (3/26 Dreier) und ließen auch an der Freiwurflinie einiges liegen (11/18 FT).
Serbien - Tschechien 96:72
Punkte: Bogdanovic (21) - Tomas Satoransky (14)
Rebounds: Bogdan Bogdanvic, Nikola Jokic (je 8) - Tomas Satoransky (7)
Assists: Milos Teodosic, Miroslav Radulijica (je 6) Tomas Satoransky (7)
Auch Serbien hat bei seinem Heim-Turnier das Finale in Belgrad erreicht. Gegen Tschechien lieferten die Vize-Weltmeister von 2014 eine lange Zeit konzentrierte Vorstellung ab.
Erst gegen Ende der Partie ließen es Nikola Jokic und Co. schleifen, wodurch die Tschechen um den zukünftigen NBA-Spieler Tomas Satoransky knapp zwei Minuten vor Schluss den Rückstand auf neun Punkte verkürzten.
Im Gegenzug machte Milos Teodosic (16 Punkte, 6 Assists) per Dreier den Deckel für die Serben drauf und sicherte dem Gastgeber das Finale um ein Ticket nach Rio.