Kommentar zu Dennis Schröders Streit mit Maxi Kleber: Nicht die Medien haben das Feuer gelegt

Stefan Petri
19. Juli 202316:30
SPOXimago images
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Mit seiner öffentlichen Kritik an Teamkollege Maxi Kleber hat DBB-Kapitän Dennis Schröder wenige Wochen vor der Basketball-WM für Aufsehen gesorgt - und für Klebers Rückzug aus der Nationalmannschaft. Selbst wenn man die Erklärung des 29-Jährigen akzeptiert: Das war ein klassischer Airball. Ein Kommentar.

Dass dieser Podcast so große Wellen schlagen würde, damit hatte Dennis Schröder nicht gerechnet. Mittlerweile jedoch ist das Chaos bei der deutschen Basketball-Nationalmannschaft perfekt: Fünf Wochen vor Beginn der Weltmeisterschaft in Asien zog der von Schröder öffentlich angeprangerte NBA-Star Maxi Kleber seine Teilnahme zurück, selbst ein vom Verband hastig einberufener Friedensgipfel konnte daran nichts ändern.Und nun prasselt die öffentliche Kritik auf Schröder ein.

Der 29-Jährige, der in der kommenden NBA-Saison für die Toronto Raptors spielen wird, ist sich aber keiner Schuld bewusst. Schuld sei vielmehr das Zündeln der Medien auf der Jagd nach Klicks, betonte er.

Doch damit liegt Schröder - selbst bei wohlwollendster Betrachtung - weit daneben. Der amtierende DBB-Kapitän hat nicht mit dem Inhalt, sondern auch mit der Art und Weise seiner Kritik einen klassischen Airball fabriziert.

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