In der Basketball Champions League unterlagen die EWE Baskets Oldenburg denkbar knapp mit 63:64 gegen den litauischen Vertreter Neptunas Klaipeda. Ausschlaggebend für die Niederlage war ein schwaches Schlussviertel. Die MHP Riesen Ludwigsburg hatten mit Proximus Spirou derweil keine Mühe. Das lag vor allem an einem Mann.
EWE Baskets Oldenburg - Neptunas Klaipeda 63:64 (32:33)
Oldenburg ging mit einer 50:43-Führung in den vierten Abschnitt, zeigte vor allem im dritten Viertel eine starke Leistung (18:10). Doch dann der Einbruch: Lediglich 13 weitere Zähler sammelten die Mannen von Coach Mladen Drijencic noch bis zur Schlusssirene.
Dennoch führten die Baskets noch wenige Sekunden vor Ende, ehe zwei Fehlversuche in Folge die zweite Niederlage im vierten Spiel einleiteten. In einem hochdramatischen Finish behielten Jimmy Baron, der mit 15 Punkten Neptunas' bester Werfer war, und Co. die besseren Nerven. Für Oldenburg zeigte Maxime De Zeeuw mit zwölf Punkten, sieben Rebounds und drei Assists die besten Statistiken.
Proximus Spirou - MHP Riesen Ludwigsburg 96:78 (37:48)
Weniger aufregend ging es bei den Ludwigsburgern zu. Für den Fünften der BBL gab es im Duell der beiden Schlusslichter der Gruppe E einen deutlichen 96:78-Erfolg gegen Spirou. Dabei entschieden die RIESEN jedes Viertel für sich und ließen so nie Zweifel aufkommen, wer hier den ersten CL-Sieg einfahren sollte.
Überragender Mann bei Ludwigsburg war Jack Cooley, der mit 31 Punkten und sieben Rebounds einen echten Sahnetag erwischte. Bester Werfer der Belgier war Richardson mit 13 Zählern.