BCL: Brose Bamberg enttäuscht im Final Four der Champions League: "Beschissenes Wochenende"

Robert Arndt
06. Mai 201915:06
Elias Harris war nach dem Wochenende in Antwerpen btter enttäuscht.getty
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Brose Bamberg hat auch das Spiel um Platz 3 gegen Antwerpen verloren und blickt so auf ein enttäuschendes Final Four in der Basketball Champions League zurück. Die Spieler haben für die erneut schwache Leistung keine Erklärung.

"Das Wochenende war beschissen", sprach Elias Harris gegenüber SPOX und DAZN Klartext, um aber auch hinzuzufügen, dass der Einzug ins Final Four der Basketball Champions League nicht zu unterschätzen sei. Im Final Four setzte es sowohl im Halbfinale (50:67) als auch im Spiel um Platz 3 (58:72) deutliche Niederlagen.

"Es ist schwer in Worte zu fassen. Es ist enttäuschend, was wir hier abgeliefert habe", sagte auch Nationalspieler Patrick Heckmann. "Wir haben offensiv nie einen Rhythmus gefunden, obwohl wir hinten eigentlich gut verteidigt haben."

Dabei sah am Sonntag zu Beginn vieles vielversprechend aus. Gegen Gastgeber Antwerpen führten die Bamberger schnell mit 9 Punkten, fiel aber dann laut Harris komplett ineinander zusammen. "Ich habe momentan keine Erklärung für die Leistung oder wie wir gerade spielen", war der ehemalige College-Star entsprechend ratlos ob dieses Einbruchs seiner Mannschaft.

Elias Harris: An der Einstellung lag es nicht

Im vierten Viertel lagen die Oberfranken dann zwischenzeitlich mit 20 Punkten hinten, die noch einmal gekommenen Fans aus Freak City stimmten darum 'Wir wollen euch kämpfen sehen' an. Harris widersprach dem, für ihn lag es nicht an der Einstellung. "Ich kann hier nur für mich sprechen, aber ich habe alles gegeben. Wenn das ganze Wochenende nichts fällt, ist es natürlich extrem schwer."

Nach dem Spiel bekamen dann alle Spieler bei der Siegerehrung noch kleine Münzen zur Erinnerung, doch an dieses Event wird sich kein Bamberger gerne zurückerinnern. Heckmann machte bereits in der Mixed Zone kurzen Prozess und zerbrach das Andenken vor den Augen der Reporter. Passender hätte der Abschied aus der belgischen Hafenstadt nicht sein können.