"Niemand kann mir das Gehirn so waschen, dass ich glaube, Muhammad Ali und Sugar Ray Robinson waren besser als ich", sagte der 38-Jährige im Interview mit dem Sportsender ESPN, das in einer der Nobelkarossen des Champions geführt wurde.
"Protz-Boxer" Mayweather, der in der Nacht zum 3. Mai in Las Vegas gegen Pacquiao von den Philippinen den bislang gewinnträchtigsten Kampf der Box-Geschichte bestreitet, äußerte aber auch Anerkennung für die früheren Box-Weltmeister. "Ich will diese Boxer auch respektieren, denn das sind die Männer, die mir den Weg geebnet haben, damit ich als Boxer so sein kann, wie ich heute bin."
Der Mega-Fight der beiden Weltergewichtler verspricht einen Umsatz von bis zu 400 Millionen Dollar. Muhammad Ali war dreimaliger Schwergewichts-Weltmeister. "Der Größte" wurde 1999 vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) zum Sportler des Jahrhunderts gewählt.
Wladimir Klitschko mit deutlich mehr Respekt
Mit deutlich mehr Respekt äußerte sich Schwergewichts-Weltmeister Wladimir Klitschko vor seinem WM-Kampf am Sonntag in New York über Muhammad Ali. "Ali ist der größte Boxer aller Zeiten, eine Rieseninspiration auch für mich. Wenn man das Wort Boxen hört, ist die erste Assoziation sofort: Muhammad Ali", sagte der 39-Jährige vor dem Kampf gegen Bryant Jennings der Sport-Bild.
Klitschko hält sich im Vergleich zu Ali für einen komplett anderen Boxer. "Ali hat pausenlos auf seine Gegner eingeredet und sie so entweder eingeschüchtert oder aber provoziert, um sie aus der Reserve zu locken", sagte der Drefach-Champion: "So ein Typ bin ich nicht. Ich rede nicht im Ring."