"Ich mache mir große Sorgen, dass er keine 30 Jahre alt wird. Sehr große Sorgen", sagte Saunders, der Fury schon kennt, seit er 14 Jahre alt ist.
"Wenn die Öffentlichkeit sich nicht hinter ihn stellt und er nicht die Hilfe bekommt, die er braucht, könnte das sein Leben und das seiner Familie für immer beeinflussen", glaubt Saunders: "Die Presse muss ihm eine Verschnaufpause geben, ihn stärken und ihm auch mal auf den Rücken klopfen."
Saunders wollte nicht sagen, dass Fury alles richtig gemacht habe. Dennoch sei die Unterstützung für den 28-jährigen Engländer im Moment unabdingbar.
"Er braucht Hilfe"
"Ich habe mit ihm gesprochen und er ist wirklich down. Er will mit niemandem reden. Er ist mental nicht da. Er braucht Hilfe", forderte Saunders eindringlich.
Fury, aktuell Champion der Verbände WBO, WBA und IBO, steht unter Dopingverdacht.
Bei einer Kontrolle Ende September testete ihn die amerikanische Anti-Doping-Agentur Vada in der A-Probe positiv auf Kokain. Auch der Rückkampf gegen Wladimir Klitschko wurde von Fury abgesagt.