"Wenn er gegen mich kämpft, wird das ein ganz anderes Spiel" - "Battle of Britain" zwischen Anthony Joshua und Tyson Fury rückt näher

Von Janek Subke
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Nach Anthony Joshuas Zwei-Minuten-K.o. gegen Francis Ngannou trennt die Boxwelt möglicherweise nur noch ein Kampf vom "Battle of Britain". Auch Tyson Fury ließ sich das Spektakel nicht entgehen.

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"Ich habe euch allen gesagt, dass er zurückkommt und unumstrittener Schwergewichts-Champion wird. Er ist der beste Schwergewichtler Welt", verkündet Joshua-Promoter Hearn nach dem jüngst deutlichen Sieg seines Schützlings gegen Ngannou.

AJ schickte den kamerunischen Koloss in einem Blitz-K.o. nach zwei Runden auf die Bretter und hatte bei iFL TV eine besondere Botschaft an seinen potentiellen nächsten Gegner: "F*** Tyson Fury!" Grund für seinen emotionalen Ausbruch sollen Furys Aussagen gewesen sein, in denen er AJ und Ngannou als "zwei Würste" bezeichnet hatte. Fury gewann im vergangenen Herbst hingegen nur hauchdünn gegen den Ex-MMA-Star.

Der "Gypsy King", der den Kampf seiner Konkurrenten aus der ersten Reihe verfolgte, zeigt Bewunderung für die Leistung seines Landsmanns: "Ich hatte gegen Ngannou eine Sch***-Performance. AJ war fantastisch und hat ihn mit seiner rechten Hand umgehauen."

"Wenn er nach dem Usyk-Kampf gegen mich kämpft, wird das ein ganz anderes Spiel", kündigte der 35-Jährige an.

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Hearn verspricht Fury: "Du wirst den größten Kampf in der Geschichte des Sports bekommen, wenn Anthony Joshua die unumstrittene Weltmeisterschaft holt." Auch AJ befeuerte den möglichen Blockbuster-Kampf nochmals: "Ich kämpfe gegen ihn in seinem Garten, das ist mir egal. Wo, wann, wie auch immer - das ist egal, solange wir für die Fans abliefern. Darum geht es", ließ er bei Sky verlauten.

Das legendäre "Battle of Britain", das bei zahlreichen Box-Fans auf der Wunschliste steht, scheiterte bislang aber immer an monetären Aspekten und auch an Unstimmigkeiten der rivalisierenden Promoter Hearn und Frank Warren. Durch die multimillionenschweren Investitionen aus Saudi-Arabien scheinen die Konflikte aber beseitigt.

Dafür muss der "Gypsy King" jedoch zuerst seinen Kampf am 18. Mai in Riad gegen WBA/WBO/IBF-Champion Oleksandr Usyk für sich entscheiden. AJ verlor bereits zwei Kämpfe gegen den Ukrainer, der neben Fury als Maß aller Dinge im Schwergewicht gilt.

Falls der 35-Jährige den Kampf für sich entscheiden sollte, dürfte dem Giganten-Duell nichts mehr im Wege stehen.