Mit ihrer Weite von 6,56 m blieb Mihambo deutlich unter ihrer Siegesleistung von Tokio (7,00), mit der sie sich im letzten Versuch noch die Goldmedaille gesichert hatte. Die Bestleistung der Weltmeisterin steht seit der WM 2019 in Doha bei 7,30 m.
Den Sieg und 30.000 Euro Prämie sicherte sich am ersten Tag des zweitägigen Finales die Tokio-Vierte Ivana Spanovic (Serbien), die mit 6,96 m vor der Schwedin Khaddi Sagna (6,83) und der Ukrainerin Maria Bech-Romantschuk (6,75) lag.
Mihambo wird am Sonntag noch beim ISTAF im Berliner Olympiastadion an den Start gehen und dann eine Erholungspause einlegen. Deutschlands Sportlerin der Jahre 2019 und 2020 hatte in der Olympiasaison mit großen Problemen im Anlauf zu kämpfen, der Goldsprung von Tokio war ihr einziger Sieben-Meter-Flug unter regulären Bedingungen.
In Zürich, wo am Donnerstag der deutsche Speerwurf-Rekordler Johannes Vetter um den Jackpot kämpft, feierte Kugelstoß-Weltrekordler Ryan Crouser aus den USA seinen 24. Sieg in Folge. Der Olympiasieger von Tokio setzte sich zum Auftakt des zweitägigen Meetings mit 22,67 m vor seinem Landsmann Joe Kovacs (22,29) durch. Kovacs hatte Crouser die bislang letzte Niederlage zugeführt - bei der WM 2019 in Doha.
Für das Highlight des ersten Tages sorgte Olympiasiegerin Marija Lassizkene im Hochsprung. Die als neutrale Athletin startende Russin setzte sich mit der Jahresweltbestleistung von 2,05 m durch - dem höchsten Sprung weltweit seit ihren 2,06 m im Juni 2019 in Ostrau.