Olympia: Britischer 4x100-Meter-Staffel droht nach positiver B-Probe Aberkennung von Silbermedaille

SID
Der britischen Sprintstaffel droht wegen eines Dopingfalls der Verlust ihrer olympischen Silbermedaille von Tokio.
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Der britischen Sprintstaffel droht wegen eines Dopingfalls der Verlust ihrer olympischen Silbermedaille von Tokio. Auch die B-Probe von Chijindu Ujah erbrachte einen positiven Befund, das teilte die Internationale Testbehörde ITA am Dienstag mit. Der 27-Jährige war nach dem Erfolg mit der 4x100-m-Staffel bei den Sommerspielen wegen des Vergehens suspendiert worden.

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Laut Athletics Integrity Unit (AIU) des Weltverbandes Word Athletics war bei Ujah "das Vorhandensein/die Verwendung der verbotenen Substanzen Ostarin und S-23" festgestellt worden, "bei denen es sich um selektive Androgenrezeptor-Modulatoren (SARM) handelt". Die Substanzen werden häufig zum Muskelaufbau verwendet. Der Befund wurde nun durch die ITA bestätigt.

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat nun über die Disqualifikation der britischen Staffel und die Aberkennung der Silbermedaille zu entscheiden. Kanada und China würden auf den Silber- bzw. Bronzerang vorrücken. Die deutsche Staffel würde dann auf Platz fünf statt sechs gewertet. Gold hatte Italien gewonnen. Die AIU wiederum wird über eine Sperre Ujahs entscheiden, die über die Spiele von Tokio hinausgehen.

 

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