Die Athletics Integrity Unit (AIU) teilte am Freitag zudem mit, dass die Strafe wegen "erschwerender Umstände" von vier auf sechs Jahre angehoben wurde.
Die 24-Jährige war zwischen Februar und Juni bei vier verschiedenen Tests in Kenia positiv auf Testosteron und das verbotene blutbildende Hormon EPO getestet worden.
Die AIU begründete ihre Entscheidung damit, dass Anyango nicht nur verschiedene verbotene Substanzen eingenommen habe, darunter Testosteron bei mehreren Gelegenheiten, sondern auch nicht auf die ihr entgegengebrachten Vorwürfe reagiert hatte. Stattdessen hatte die Kenianerin in E-Mails wiederholt mitgeteilt, dass sie in dieser Angelegenheit nicht zu sagen habe. Die AIU müsse "sehen, was sie mit mir macht".