Der viermalige Olympiasieger Mo Farah hat die Zweifel an der Fortsetzung seiner imponierenden Läufer-Karriere nach der verpassten Qualifikation für die Sommerspiele in Tokio (23. Juli bis 8. August) offenbar schnell überwunden.
Sydney McLaughlin hat bei den US Trials der Leichtathleten in Eugene/Oregon in 51,90 Sekunden einen Weltrekord über 400 m Hürden aufgestellt. Die 21-Jährige unterbot die bisherige Bestzeit von Olympiasiegerin Dalilah Muhammad (52,19) und blieb als erste Frau überhaupt unter der 52-Sekunden-Marke.
Der katarische 400-m-Weltklasseläufer Abdalelah Haroun ist am Samstag bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Katars Leichtathletik-Verband bestätigte den Tod des 24 Jahre alten WM-Dritten von 2017 der französischen Nachrichtenagentur AFP ohne weitere Angaben zur Ursache des Unglücks.
Im spektakulären Dopingfall um Chinas Schwimmstar Sun Yang hat der Internationale Sportgerichtshof CAS in seiner Neuverhandlung den dreimaligen Olympiasieger für vier Jahre und drei Monate gesperrt. Die Sperre beginnt rückwirkend am 28. Februar und endet im Juni 2024.
Der frühere russische 110-m-Hürden-Weltmeister Sergej Schubenkow (30) ist von der Unabhängigen Integritätskommission AIU des Leichtathletik-Weltverbandes World Athletics vom Dopingverdacht freigesprochen worden.
100-m-Hürden-Vizeeuropameisterin Pamela Dutkiewicz (Wattenscheid) hat ihre Olympiasaison knapp einen Monat vor Tokio vorzeitig beendet, damit fällt auch ihr zweiter Olympiastart nach Rio 2016 in Wasser.
Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo hat rund anderthalb Monate vor den Olympischen Spielen in Tokio ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Die 27 Jahre alte Heidelbergerin erzielte am Donnerstagabend beim Diamond-League-Meeting in Rom mit persönlicher Saisonbestleistung von 6,82 m die größte Weite und deutete wieder Sieben-Meter-Potenzial an.
Rio-Olympiasieger Thomas Röhler verließ völlig geknickt das Stadion. Während Hindernis-Ass Gesa Felicitas Krause eine Ehrenrunde drehte und Selbstvertrauen für die Olympischen Spiele in Tokio (23. Juli bis 8. August) tankte, musste Röhler auf dem Weg nach Tokio einen herben Rückschlag hinnehmen.
Weitspringer Markus Rehm hat bei den Europameisterschaften der Para-Leichtathleten im polnischen Bydgoszcz mit einem Fabelweltrekord für einen Paukenschlag gesorgt. Der 32-Jährige vom TSV Bayer Leverkusen segelte am Dienstag auf 8,62 m und übertraf damit seine eigene Bestmarke von der EM 2018 in Berlin gleich um 14 Zentimeter.
Bei einer Ultramarathonveranstaltung in China sind 21 Teilnehmer aufgrund eines plötzlich einsetzenden Unwetters ums Leben gekommen. Auf einem hochgelegenen Streckenabschnitt des Querfeldein-Rennens in der Nähe der Stadt Baiyin in der Provinz Gansu kam es zu einem plötzlichen Wettereinbruch mit Hagel, Graupel und starkem Wind.
Der deutsche Speerwurf-Rekordler Johannes Vetter hat rund zwei Monate vor den Olympischen Spielen in Tokio (23. Juli bis 8. August) mit der siebtbesten Weite der Geschichte ein dickes Ausrufezeichen gesetzt.
Max Lang hat in Moskau die zweite EM-Goldmedaille im Stoßen für die deutschen Gewichtheber gewonnen. Die Freude über den größten Erfolg seiner Karriere kannte bei dem 28-Jährigen keine Grenzen.
Dreispringerin Neele Eckhardt-Noack hat in ihrem ersten Finale bei einer Hallen-EM gleich die Bronzemedaille gewonnen. Die Göttingerin verbesserte bei den Titelkämpfen im polnischen Torun in einem Zentimeter-Krimi ihre persönliche Bestweite auf 14,52 m und wurde nur hauchdünn von der neuen Europameisterin Patricia Mamona (Portugal/14,53) sowie der weitengleichen Spanierin Ana Peleteiro (14,52) geschlagen.
Die deutschen Leichtathleten müssen weiter auf den ersten EM-Titel warten, gewinnen am Samstag aber drei Medaillen. Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo gab Gold im letzten Versuch her.
Christina Schwanitz holt EM-Bronze und beschert den deutschen Leichtathleten in Torun somit die erste Medaille. Malaika Mihambo schaffte es nur mit Mühe in den Endkampf.
Endlich wieder Titelkampf: In Torun kann Malaika Mihambo erstmals Hallen-Europameisterin werden. Im Hinterkopf hat die Weltmeisterin längst die Olympischen Spiele.
Die zweimalige 800-m-Olympiasiegerin Caster Semenya (Südafrika) hat im Kampf gegen die sogenannte Testosteronregel des Leichtathletik-Weltverbandes World Athletics Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) eingereicht. Das teilten ihre Anwälte am Donnerstag mit.
Malaika Mihambo hat mit ihrem vierten DM-Titel ihre Gold-Ambitionen für die Hallen-EM unterstrichen, Gesa Felicitas Krause glänzte auf ungewohntem Terrain. Für einen deutschen Rekord sorgte in Dortmund Sprinter Kevin Kranz.