"Es ist gigantisch, als Meister direkt das nächste Rennen zu gewinnen", sagte Rast, der seinen zweiten Meistertitel bereits am vergangenen Rennwochenende am Nürburgring geholt hatte: "Es war nicht leicht. Marco hat viel Druck gemacht, er war extrem schnell. Jeder kleine Fehler von mir bestraft werden können."
Hinter BMW-Fahrer Wittmann kamen die beiden Audi-Piloten Mike Rockenfeller (Neuwied) und Robin Frijns (Niederlande) ins Ziel. Nico Müller (Schweiz/Audi), der mit Wittmann noch um die Vizemeisterschaft kämpft, belegte den enttäuschenden 17. Platz.
Jenson Button einer von drei Gaststartern
Der Brite Button ist an diesem Wochenende einer von drei Gaststartern aus der japanischen Super GT. Die DTM und die asiatische Rennserie arbeiten seit Jahren an einer Kooperation, auf dem Hockenheimring treten die beiden nun erstmals in zwei Rennen gegeneinander an. Im Gegenzug reist ein DTM-Tross Ende November nach Japan, um am "Fuji Dream Race" teilzunehmen.
DTM-Boss Gerhard Berger will seine Serie internationaler machen, die enge Zusammenarbeit mit der Super GT ist ein wichtiger Baustein in seinen Plänen. Neben den etablierten DTM-Marken Audi, BMW und Aston Martin sind an diesem Wochenende auch Honda, Lexus und Nissan dabei.
Das Rennen führte Rast lange Zeit souverän an. Nach einem starken Start setzte sich der Mindener schnell ab und profitierte auch von den vielen Zweikämpfen seiner Verfolger. Erst in der Schlussphase wurde es nochmals eng, als Wittmann zunächst aufschloss und dann zwischenzeitlich die Führung übernahm. Rast konterte jedoch kurz darauf und fuhr wieder ein Polster heraus.