Wegen zähen Nebels am Vormittag wurde das Rennen von 20 auf 13 Runden verkürzt. Durch den Sprint-Charakter gingen die Piloten vom Start weg ein immenses Risiko ein. Öttl machte von Startplatz acht in der ersten Runde gleich drei Plätze gut und lag zwischenzeitlich gar auf Rang vier. Im hektischen Finale versagte dem Oberbayern aber auch die Technik. "Es wäre viel mehr drin gewesen, aber die Verkleidung war locker, da konnte ich auf den Geraden nicht mehr mithalten", sagte Öttl bei Eurosport.
Den Sieg sicherte sich WM-Spitzenreiter Joan Mir (Spanien). Dem Honda-Piloten ist der WM-Titel nach seinem achten Saisonerfolg - Rekord in der Moto3 - nur noch rechnerisch zu nehmen. 80 Punkte beträgt der Vorsprung des 20-Jährigen auf den in Alcaniz nur zehntplatzierten Italiener Romano Fenati, maximal sind noch 100 Punkte zu gewinnen.
Der 15. von 18 WM-Läufen steigt am 15. Oktober beim Großen Preis von Japan in Motegi.