Der Radsport-Weltverband UCI entschied am Donnerstagmittag, dass man das "Experiment einer Etappe ohne Funk-Kommunikation am Freitag nicht wiederholen" werde. Damit beendete die UCI die Kontroverse, die in den letzten Tagen für viel Wirbel gesorgt hatte.
Am Dienstag war das Funkverbot auf der zehnten Etappe von Limoges nach Issoudun trotz massiver Proteste von 14 der 20 teilnehmenden Teams erstmals getestet worden. Die Fahrer quittierten die Entscheidung mit einer Bummeletappe und sorgten damit für einen unspektakulären Nachmittag am Nationalfeiertag.
Mit dem Funkverbot wollte die UCI eigentlich das Rennen spannender machen, nachdem es in der Vergangenheit Kritik daran gegeben hatte, dass das Geschehen zu sehr von Taktik geprägt und somit vorhersehbar sei.
Tour für Rui Costa beendet
Nicht mehr helfen können, wird die Maßnahme Rui Costa. Der portugiesische Radprofi hat einen Tag nach seinem Sturz auf der 11. Etappe die Heimreise angetreten.
Der Fahrer vom Team Caisse d'Epargne, am Mittwochabend 94. des Gesamtklassements, erlitt bei dem Unfall auf dem Teilstück zwischen Vatan und Saint-Fargeau eine Bänderverletzung am linken Schlüsselbein und muss sich in Portugal weiteren Untersuchungen unterziehen.