Damit wird es auch nichts mit der Titelmission: In Sheffield hatte "The Rocket" O'Sullivan seinen achten WM-Titel angepeilt, mit dem er den Dominator der 90er Jahre, den Schotten Stephen Hendry, hinter sich lassen würde.
O'Sullivan fühlte sich während des Spiels gegen Bingham von hereinkommenden Fans wiederholt gestört und reagierte genervt. Dennoch war der 48-Jährige nach der Partie trotz Niederlage zufrieden mit seiner Leistung: "Um ehrlich zu sein, bin ich wirklich glücklich, so läuft es eben manchmal", sagte O'Sullivan der BBC.
Schon im Vorjahr musste der Weltranglistenerste den Plan, alleiniger Rekordweltmeister zu werden, im Viertelfinale aufgeben. Damals scheiterte O'Sullivan am späteren Weltmeister Luca Brecel.
Für Bingham geht es im Halbfinale gegen einen weiteren Überraschungsmann, den Waliser Jak Jones. Jones schlug in seinem Viertelfinale den ehemaligen Champion Judd Trump (England) 13:9.