Der Weltranglistenerste Novak Djokovic hat erfolgreich Revanche am Australier Alex De Minaur genommen und sich erstmals seit neun Jahren wieder für das Halbfinale des ATP-Masters in Monte Carlo qualifiziert. Beim Start in die Sandplatzsaison setzte sich der Serbe gegen seinen Widersacher mit 7:5 und 6:4 durch.
Djokovic strebt im Fürstentum seinen dritten Turniersieg nach 2013 und 2015 an. Es ist bereits sein 77. Halbfinale in einem Mastersturnier - Rekord.
Der "Djoker" trifft damit im Kampf um den Einzug ins Endspiel am Samstag auf den Norweger Casper Ruud, der den Franzosen Ugo Humbert anschließend in drei Sätzen ausschaltete. De Minaur hatte beim United Cup zu Beginn des Jahres noch souverän gegen Djokovic gewonnen und damit in der persönlichen Bilanz zum 1:1 ausgeglichen.
"Ich habe gelitten", sagte Djokovic nach dem Match, "aber ich bin glücklich über mein Weiterkommen. Mit dem Niveau des Duells war er aber nicht zufrieden: "Wir haben beide auf keinem guten Level gespielt, es wurde dann zu einem physischen Match."
Im zweiten Halbfinale in Monaco kommt es zu einem Duell zwischen zwei Spielern, die sich zuvor im Achtelfinale gegen deutsche Konkurrenten durchgesetzt hatten. Der Weltranglistenzweite Jannik Sinner, Bezwinger von Jan-Lennard Struff, schaltete den Dänen Holger Rune in drei Sätzen aus und feierte seien 25. Saisonsieg bei nur einer Niederlage.
Sein nächster Gegner ist Stefanos Tsitsipas, der Endstation für Olympiasieger Alexander Zverev war. Der Grieche, 2021 und 2022 Gewinner in Monte Carlo, hatte beim 6:4, 6:2 gegen Karen Khachanov weniger Mühe.