Titelverteidiger Novak Djokovic hat mit einem weiteren Kraftakt das Aus bei den French Open vermieden und darf weiter vom nächsten Titel in Paris träumen. Daniil Medvedev ist raus, bei den Frauen ist eine der großen Favoritinnen weiter.
Novak Djokovic riss die Augen weit auf, die Schmerzen im rechten Bein waren längst vergessen - und dann verwandelte der Titelverteidiger tatsächlich seinen Matchball zum Einzug ins Viertelfinale der French Open. Dank eines weiteren Kraftakts erkämpfte sich der Serbe ein 6:1, 5:7, 3:6, 7:5, 6:3 gegen den Argentinier Francisco Cerundolo (Nr. 23) und schnappte sich damit den 370. Sieg in einem Grand-Slam-Match.
Damit ist Djokovic in dieser Kategorie Rekordträger vor Roger Federer (58) - und er vermied den Sturz von der Spitze der Weltrangliste eindrucksvoll. Beim Aus im Achtelfinale wäre der Italiener Jannik Sinner ganz nach oben geklettert, so aber wahrte Djokovic die Chance, das Ranking auch nach den French Open anzuführen.
Allerdings zog Djokovic am Montagabend zunächst in Zweifel, ob er zum Viertelfinale am Mittwoch gegen Ruud antreten kann. "Ich weiß nicht, wie es morgen oder übermorgen ist und ob ich in der Lage sein werde, auf den Platz zu gehen", sagte der 37-Jährige, der sich während der Partie gegen Cerundolo am Knie verletzt hatte: "Aber ich hoffe es. Wir werden sehen, was passiert."