Turn-Superstar Simone Biles hatte während ihrer mentalen Krise bei den Olympischen Spielen Unterstützung von unerwarteter Seite.
Auch dank der Hilfe von Sängerin Taylor Swift habe sie die schwere Zeit überstanden, sagte die viermalige Goldmedaillengewinnerin von Rio in einem Video, das die US-Organisation Alliance for Women in Media am Montagabend veröffentlichte.
"Ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr ich Taylor und ihre Musik liebe", sagte Biles in der Videobotschaft: "Aber ihr Album ist nicht das einzig Unglaubliche, das sie während dieser anhaltenden Pandemie geleistet hat. Sie hat gegenüber vielen Fans in Not und auch mir gegenüber riesigen Großmut bewiesen. Während der Olympischen Spiele hat sie mir die Hand gereicht und mir etwas Besonderes gewidmet, das ich nie vergessen werde."
In einem TV-Einspieler kurz vor dem olympischen Finale am Schwebebalken, in dem Biles Bronze gewann, hatte Swift die 24-Jährige als "Heldin" bezeichnet. Im Rahmen der Gracie Awards der gemeinnützigen Alliance for Women in Media Foundation wird Biles der Sängerin am Dienstag einen Award überreichen.
In Tokio hatte Biles mit psychischen Probleme zu kämpfen. Unter anderem wegen einer mentalen Blockade bei Drehungen um die Längsachse hatte sie im Mannschafts-Finale den Wettkampf abgebrochen und auf ihre Starts im Mehrkampf-Finale sowie auf drei weitere Einzel-Finals verzichtet.