Max Holloway hat im Main Event der UFC Fight Night gegen Yair Rodriguez gewonnen und ist weiterhin der Nummer-1-Contender in der Featherweight Division der UFC.
Alle drei Punktrichter sahen Holloway nach fünf hart umkämpften Runden als Sieger des Kampfes. Für Rodriguez war es der erste Kampf seit mehr als 2 Jahren, da der Mexikaner unter anderem eine 6-monatige-Dopingsperre absitzen musste. Er wurde zwar nie positiv getestet, war aber mehrmals nicht erreichbar als er eine Probe abgeben sollte und und wurde daher gesperrt.
Die lange Pause war Rodriguez jedoch nicht anzusehen. Er setzte Holloway während des ganzen Kampfes mit seinen heftigen Kicks zu, Holloway konterte seinerseits mit präzisen Schlägen und traf Rodriguez immer wieder mit Schlägen zum Kopf und Körper.
Insgesamt 389 Significant Strikes tauschten die beiden Kämpfer über die fünf Runden des Main Events aus, die dritthöchste Anzahl in der Geschichte der UFC. Neben seinem gewohnt starken Boxen konnte Holloway außerdem auch beim Bodenkampf überzeugen und kontrollierte dort seinen Gegner.
In der letzten Runde des Kampfes landete Rodriguez aber noch einmal einen gewaltigen Ellenbogen in Holloways Gesicht, ein Knock out folgte aber nicht und so gewann Holloway am Ende verdient nach Punkten. UFC-Präsident Dana White schwärmte anschließend von der Qualität des Aufeinandertreffens: "Das war einer der besten Kämpfe, die ich je gesehen habe", lobte er die beiden Kämpfer.
Holloway ist dem Sieg weiterhin der auf Platz 1 gerankte Contender der Division und möchte nach den beiden Niederlagen in den Titelkämpfen gegen den Champion Alexander Volkanovski erneut eine Chance auf den Gürtel. Zwar forderte er nach dem Kampf Vokanovski nicht direkt heraus, doch angesprochen auf einen dritten Kampf mit dem Australier sagte Holloway: "Wir sind immer bereit."